Prebyte Media (Flirt-Fever) setzt angeblich 2,5 Mio Euro für Werbung ein
Die PR-Agentur „Dialog Branding GmbH“ schrieb in einer Pressemitteilung:
„Die Prebyte Media GmbH, zweitgrößter Online Kunde mit 2,5 Mio. Online-Etat, setzt mit dem Portal „Flirt-Fever.de“, eines der größten Freundschaftsportale in Deutschland, ebenso auf Dialog Branding. Die TV Kampagne generierte innerhalb von 14 Tagen über 50.000 Neuanmeldungen“.
Sehen Sie – und nun weiß ich, dass ich mich geirrt habe – denn in diesem Artikel schrieb ich noch, dass der plötzliche Anstieg der Alexa-Werte unerklärlich sei, denn „dies ist normalerweise nur bei herausragenden Werbemaßnahmen der Fall„. Das plötzliche Hochschnellen der Zugriffszahlen wurde allerdings damals auf „die Kombination aus unternehmerischer Innovation und technischer Revolution“ zurückgeführt. Über die unternehmerische Kompetenz kann ich mir kein Urteil erlauben, aber die technische Revolution war (und ist) auf der Webseite nicht zu entdecken.
Was bleibt? Nun, eine gewisse „gefühlte Merkwürdigkeit“ schon. Und was die Zahlen betrifft, so wird man erst am Ende der Kampagne wissen, was sie bewirkt hat – schließlich sind 2,5 Mio Euro kein Pappenstil – da müssen schon noch ein paar mehr als 50.000 Neuanmeldungen her, damit das Geld in die Kassen zurückfließt – denn angemeldet bedeutet noch lange nicht bezahlt.
Die Fieberkurve bei Alexa hat sich im Übrigen inzwischen beruhigt – allerdings liegt Flirt-Fever immer noch gut im Rennen.