Teil 2: Partnersuche auf Biegen und Brechen?
Warum nicht einfach ausgehen?
Im ersten Teil beschrieb ich, dass man die Partnersuche oft erst neu lernen muss – und dazu gehört auch, dies ein wenig zu erproben. In diesem Teil schreibe ich Ihnen nun, warum es sinnvoll sein kann, mit jemandem auszugehen – einfach nur so.
Sie können auf keine andere Art der Welt so viel über Frauen oder Männer erfahren, als wenn sie mit einem Mitglied des anderen Geschlechts ausgehen. Die Frauen und Männer, die es tun, sind meist „zwischenfrei“, das heißt, sie haben eine Beziehung, die aber derzeit nicht erlebbar ist oder sie durchleben gerade eine „Partnerpause“, in der keine Beziehung erwünscht ist. Das Gute: Manche dieser Frauen und Männer sind sehr attraktiv – und nichts ist schöner, als mit ihnen gesehen zu werden.
Ausgehen schärft außerdem die Umgangsformen und den Erfahrungsschatz – insbesondere das „Essen gehen“ eignet sich gut. Sie kommen auf diese Weise in Lokale, in denen fünf Kellner um sie herumstehen (und lernen, diese zu ertragen) und solche, die wie Kaschemmen wirken, in denen man aber vorzüglich isst – und verlieren die Scheu davor.
Frauen – ob sie nun Beziehungen suchen oder nicht – gehen gerne in Begleitung aus. Als Mann können Sie das nutzen, solange sie es nicht ausnutzen. Zumeist gilt die Verabredung zum Essen tatsächlich nur für das Essen. Falls sie doch im Schlafzimmer endet, sind sie um eine Erfahrung reicher – und meist um eine Dame zum Ausgehen ärmer.
Beim Ausgehen gilt: Genießen sie die Anwesenheit der Frau oder des Mannes, mit dem sie ausgehen. Auch wenn keine sexuelle Beziehung besteht, gibt es sehr erotische Momente zwischen Frauen und Männern, die sie mindestens zeitweilig beflügeln können. Denken Sie auch daran. Eine Frau, die mit einem attraktiven Mann ausgeht, ist auch für andere Männer attraktiv – und umgekehrt genau so. Wenn Ihnen also jemand anträgt, einfach mit ihm auszugehen – tun Sie es. Es kann nie schaden.
Lesen Sie morgen im dritten Teil: Die Liebe nach der Speisekarte – die Kurzzeitbeziehung als Übergang.
