Heiße Schönheiten sind kalter Kaffee
In den USA macht gerade wieder ein Partnerdienst von sich reden: „HotEnough.org“ ist sein Name und er glaubt, dass Singles in Partnerbörsen nie wirklich „heiß“ sprich „gut aussehend“ genug waren. (Die Liebepur berichtete bereits im Dezember).
Offenbar sind sie es jetzt: Zwar tummeln sich nur wenige „heiße“ Damen und Herren auf der Seite – doch was kümmert den Gründer Jason Pellegrino – Hauptsache, er ist in der Presse. Die Ansprüche an die „Hotties“ hat er inzwischen sogar schon herunterschrauben müssen: Waren es am Anfang nur 8 Prozent, die vor den strengen Augen der Tester Gnade fanden, so sind es nun immerhin 25 Prozent.
Soweit das Marketing – doch Associated Press Autorin Daniela Flores hätte der Sache nun nicht unbedingt so weit auf den Leim zu gehen brauchen, dass Sie einen unzulässigen Rückschluss zieht: „Wie Beobachter der Singleszene seit langem bemerken“, schreibt sie, „nehmen sich die Leute am Ende einen Partner, der körperlich ebenso attraktiv ist wie sie selbst“. Zitiert wurde die Psychologin Margaret Clark von der Yale Universität. Nun mag es ja sein, dass körperlich attraktive Menschen gerne zueinander finden – nur wäre natürlich die Frage, ob körperliche Attraktivität allein eine Garantie für eine brauchbare Beziehung ist – und so gesehen ist das ganze „Schönheitsportal“ kalter Kaffee – es sei denn, man bräuchte gerade jemandem zum Ausgehen, um den einen die Freundinnen oder Freunde beneiden. Noch eine Meinung? Dann lesen Sie mal dies.