PARSHIP meldet erfolgreichen Jahresbeginn
Traditionell ist der Jahresbeginn die Zeit der guten Vorsätze – und damit auch der Idee, in diesem Jahr einen Partner zu suchen. Auch PARSHIP soll in diesem Jahr mehr Anmeldungen verzeichnen, als dies jemals in der „Saison“ der Fall war. Rund ein Drittel mehr Mitglieder als im Vorjahr, so berichtet PARSHIP, sollen sich in den ersten sechs Wochen des Jahres neu angemeldet haben. Besonders stolz sei man darauf, nun auch den Bereich der 18- bis 35-Jährigen gewonnen zu haben, der mit mehr als 50 Prozent die Vorjahreszahlen übersteige.
Selbstverständlich könnten dabei auch zwei Faktoren eine Rolle spielen, die nicht in der Pressemitteilung stehen: PARSHIP wirbt aggressiv mit Plakaten in Groß- und Mittelstädten – gegenwärtig kann man in Gera keine 500 Meter fahren, ohne nicht auf ein PARSHIP-Plakat zu stoßen. Zudem dürfte die „Tinderitis“ auch Auswirkungen auf das sogenannte „seriösere“ Online-Dating-Geschäft haben – was indirekt auch von PASRHIP bestätigt wird. Man sieht jedenfalls bei PARSHIP „(einen eindeutigen) Trend … zu einer zunehmend mobilen Gesellschaft“. Vermutet wird (vermutlich zurecht), dass es auf diesem Gebiet noch ein Wachstumspotenzial gibt.
Die Erfolgszahlen, die PARSHIP in seiner Pressemitteilung nennt, sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Die Behauptung geht dahin, dass es bei „nahezu“ jedem zweiten PARSHIP-Premiummitglied, das ein Date mit einem PARSHIP-Kontakt vereinbart, „funkte“. Gemeint ist vermutlich die generelle Erfolgsquote, die nach PARSHIP-Angaben vor einiger Zeit noch unter 40 Prozent lag, was für die Branche allerdings bereits als enormer Erfolg gilt.
Dennoch – PARSHIP scheint auf dem Weg zu sein, sich einer veränderte Gesellschaft und neuen Wünschen an einen Online-Partnervermittler anzupassen. Sollte dies der Fall sein, so wäre dies nur zu begrüßen.