Verbraucherzentrale Hamburg kämpft weiter gegen Test-Abo-Tricks
Der Trick mit den Test-Abos zieht wieder Kreise: Immer mehr deutsche, aber auch ausländische Firmen bieten sogenannte „Testabos“ an, die sich nach einiger Zeit als Fallen verweisen, weil sie in „normale“ Abos überführt werden. Der Preisunterschied ist gewaltig, und ob Testabos im Bereich des Online-Datings sinnvoll sind, wird ohnehin stark bezweifelt. Am größten ist die Diskrepanz nach Angaben der Verbraucherzentrale Hamburg beim Anbieter E-Dates, bei dem sich ein 15-tägiges Angebot für EUR 2,90 auf sagenhafte EUR 684,00 für neun Monate erhöht.
Obgleich sich viele Branchenbeobachter über derartige Angebote wundern, versuchen sich die Anbieter über verbraucherfeindliche, aber meist durchaus zulässige AGB abzusichern. Die Verbraucherzentrale Hamburg ist jedoch der Überzeugung, „es sei für die Nutzer nicht klar und verständlich, unter welchen Bedingungen das Test-Abo in eine reguläre Mitgliedschaft überführt wird.“
Außer E-Dates wurden wegen ähnlich unklarer Informationen auch KissNoFrog und Flirt-Fever abgemahnt.