Ansprüche? Dann kaum Chancen auf einen Partner – sogar in Berlin
Ob der Fisch anbeißt?
Nachdem nur von Äußerlichkeiten die Rede war (und noch nicht einmal von „hohen Ansprüchen“), kam der Deutschlandfunk auf insgesamt 280 mögliche Partner. Wohlgemerkt, in Berlin, einer quirligen Metropole mit ca. 3 Mio. Einwohnern und ohne, dass Persönlichkeitseigenschaften auch nur angerührt worden wären.
Das Beispiel zeigt, wie dumm und dreist die Behauptung ist, da draußen gäbe es nach „Zehntausenden“ zählende Partner. Nimmt man noch ein paar „Persönlichkeitsmerkmale hinzu, so kann man davon ausgehen, dass für die Protagonistin des Deutschlandfunks etwa 28 Partner übrig geblieben wären.
Das rechnet sich so:
360.000 Männer passenden Alters leben in Berlin, aber nur
170.000 – sind Single, davon haben leider nur
45.000 den passenden Bildungsgrad – aber ach, nur
15.700 hätten auch die passende Körpergröße. Ja, und leider haben nun aber nur
6.300 die erwünschten „schönen Haare“ doch auch dabei bleibt’s nicht, denn nur
2.800 sind entsprechend sportlich veranlagt, jedoch wäre davon nur jeder Zehnte „irgendwie sympathisch“, also
Bleiben 280 Männer.
Das Beispiel, obgleich einseitig und anhand der „körperlichen und geistigen Attraktivität“ schon stark „heruntergerechnet“ zeigt, dass Partnersuchende mit Ansprüchen so gut wie gar keine Chance haben – weder in Berlin noch anderwärts.
Und noch ein Faktor ist dem „Deutschlandfunk“ entgangen: Nicht jeder Mann, den eine Frau gut findet, mag im Gegenzug auch die Frau.
Was im Endeffekt bedeutet: Jeder Anspruch ist ein Hinderungsgrund für die Partnersuche, und mehrere Ansprüche in Kombinationen verhindern die Partnersuche ganz und gar.
Fragt sich, wann dies die Partnersuchenden endlich begreifen werden.
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