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„Dating Seiten“ ohne Dates – potenzielle „Begleiterinnen“ abgezockt

50-er Jahre Darstellung eines Call-Girls

Das Angebot klang attraktiv, aber glaubwürdig war es von vornherein nicht: Eine „Dating Agentur“ bot Arbeit für sogenannte „Escorts“ – selbstverständlich immer seriös, nur für Geschäftsleute die Begleitung suchen, und selbstverständlich ohne Sex.

Die Klienten wollte die Dating-Agentur beschaffen und lockte damit, „zu jedem Zeitpunkt Kunden in ihrer Umgebung“ zu haben.

Nein – es handelt sich nicht um illegale Prostitution, sondern schlicht und einfach um Betrug. Die Frauen wurden nach einem Bericht des „Mirror“ veranlasst, Beträge zwischen GBP 250 und GBP 450 zu zahlen, bevor ihnen Klienten vermittelt wurden – nur gab es keine Klienten. Nach dem Bericht des „Mirror“ soll es etwa 17.300 Betrugsfälle gegeben haben, bei denen insgesamt GBP 5,7 Mio. ergaunert wurden.

Ein typischer Fall von Blauäugigkeit? In meinen Ohren klingt schon nach: „Selber schuld, wenn diese Frauen so geldgierig sind“. Doch in Wahrheit wirft der Fall viel Licht auf die gesamte Sex-Dating-Branche. Abonnements für Sex-Dating-Seiten zu verkaufen mit nicht existierenden, trickreich geköderten oder „professionellen“ weiblichen Mitgliedern ist nun mal ebenfalls nicht die feine Art. Was fehlt, ist allerdings der Nachweis im Einzelfall – und der ist schwer zu erbringen.

Bild: 50er-Jahre-Magazin. Das Bild hat keinerlei Verbindung zu heutigen Escort-Agenturen.

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