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Die „richtige“ Beziehung ist im Kopf – die falsche auch

Eine der Hauptprobleme bei der Partnersuche ist nicht die Suche selbst, sondern das Modell des Partners, das wir in Kopf haben. Nahezu alle Berater fordern deshalb, Partnersuchende sollten sich … nun dürfen Sie staunen … von diesem Modell lösen.

Warum sollten wir unser „Partnermodell“ vergessen?

„Modelle“ Im Kopf helfen uns, Probleme zu lösen – aber die Kehrseite ist eben auch, dass andere Modelle auch Lösungen verhindern. Das erscheint paradox, ist es aber nicht. Denn die Modelle, die wir täglich benutzen und die ohne Zweifel funktionieren, bemerken wir am Ende des Tages gar nicht. So ist es auch bei der Partnersuche. Haben wir zumindest sporadische Erfolge, und „passt“ der gewählte Partner für einige Zeit oder gar dauerhaft, so sind wir „fein raus“. Unser Modell ist super, weil es für uns und mit uns synchron und zutreffend arbeitet.

Leider geht das auch umgekehrt. Ist unser Modell defekt, so bemerken wir dies überhaupt nicht, aber wie erleben die Folgen. Am Ende des Tages beginnen wir zu grübeln und zu hadern. Wir fragen uns, warum es uns so geht, warum etwas nicht funktioniert hat oder warum die Beziehung schon wieder auf dem Müllhaufen gelandet ist. Wir glauben nun allerdings immer noch nicht, dass unser Modell dringend zum Psycho-TÜV muss, sondern vertrauen darauf, dass es weiterhin funktioniert – bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder auf die Nase fallen.

Die richtige Beziehung entsteht also im Kopf, die falsche aber auch. Die einfachste Methode, vor dem Psycho-TÜV, ist eine Selbsthilfe-Methode:

Lösen Sie sich von Ihrem Partner-Modell.

Modelle, Typen, Ideale – alles sollte auf den Prüfstand

Denjenigen, die sich ganz sicher sind, sowieso den richtigen Partner zu finden und auch bisher damit Erfolge hatten, schaden sich damit nicht, sonder überdenken lediglich das Modell, das sie gerade haben. Diejenigen allerdings, die von sich sagen „immer wieder an die Falsche/den Falschen zu geraten“, haben nun die Chance, die Menschen mit ganz anderen Augen zu betrachten.

Nach meiner Erfahrung, die ich mit vielen anderen Beratern teile, laufen die Menschen, die Probleme bei der Partnersuche haben, häufig einem „ganz bestimmten Ideal“ nach. Dahingegen haben diejenigen, die immer einen passenden Partner finden, viel mehr „Luft“ bei der Auswahl ihres „Modells“.

Übrigens ist die Theorie des „inneren Modells“ eine der modernsten Theorien des Menschenbilds. Demnach erzeugen wir aus der Wirklichkeit heraus ein „inneres Modell“, sozusagen ein Abbild der Realität, das mit der Zeit entweder zutreffender oder aber unzuverlässiger oder abgenutzter wird – und damit dann auch fehlerhaft wird. Theoretisch modifiziert sich also ein zutreffendes Modell immer wieder selbst, während das unzutreffende Modell uns täglich Probleme bereitet.

Werden diese Probleme unerträglich – dann suchen wir Hilfe, und das ist gut so. Freunde, Selbsthilfegruppen und Berater, in ersten Fällen auch Psychotherapeuten, können Ihnen helfen, das Modell für ihre Partnersuche zu optimieren oder es gar völlig neu aufzubauen.

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