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Online Dating ist emotional flach – aber das kann man ändern

Haben Zeitungsanzeigen, künstliche „Sozialen Netzwerke“, oder Online Dating wirklich einen Sinn, um Menschen zueinander zu bringen? In einem neuen Buch wird versucht, daraus eine Antwort zu finden. Der Titel:

The I Factor: Simple Insights for Connecting in Your Personal Relationships.

Geschrieben haben es Dr. Susan Dyer und Paul N. Weinberg. Die „Huffington Post“ führte ein Interview mit dem Autor Weinberg – und wir interpretieren hier die Meinung von Paul Weinberg über Online-Dating.

Ganz sicher haben alle Kontakte durch die Medien Internet oder Zeitungsanzeige einen Fehler: Solange die Kommunikation in Briefen, E-Mail oder Chats vonstattengeht, ist sie auch dann noch armselig, wenn sie angeblich bereits emotionale Komponenten beinhaltet. Denn einer solchen Begegnung fehlt das, was Menschen „eigentlich“ ausmacht: Wie haben keinen Tonfall, keine Gesichtszüge und keine Möglichkeit, körperliche Nähe herzustellen. Darüber hinaus fehlt uns etwas, das unsere Psychologen inzwischen vergessen haben: den kybernetischen Regelkreis, der im Wechselspiel von Aktion und Reaktion zu neuen Erkenntnissen darüber führt, „ob aus uns ein Paar werden kann“.

Dennoch ist Online-Dating wichtig – denn, es bedeutet, sich neue Möglichkeiten zu schaffen, Kontakte zu potenziellen Partnern aufzunehmen. Was es jedoch nicht bedeutet – und hier sollte mancher Partnersuchende die Ohren spitzen – ist die Automatisierung des Kennenlernens. Im Gegenteil – die Beziehung, die online angebahnt wurde, sollte sobald es irgend geht bei einem Treffen mit emotionalen Inhalten aufgefüllt werden. Dazu braucht man nun allerdings Menschen, die wirklich nach emotionaler Tiefe streben. Nur wer sich für den anderen wirklich begeistern kann, wird tatsächlich eine Beziehung eingehen. Der Rest wird vielleicht mit jemandem etwas unternehmen – aber das ist dann auch alles.

Mal ganz altmodisch ausgedrückt: Das Feuer der Liebe entsteht nicht alleine dadurch, dass man Holzscheite auftürmt und das schön findet – man muss sie auch noch entzünden. Wer dies versäumt, wird nie eine „erfüllte, sinnliche Beziehung“ bekommen, sondern immer nur mit Typen oder Tussen herumzotteln.

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