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Suche nicht, dann findest du – geheimnisvoll oder glasklar?

Vor allem ältere Damen sagen Partnersuchenden immer wieder: „Kind, wenn du suchst, dann findest du sowieso nicht – also hör auf mit dem Suchen, dann findest du auch jemanden.“ Ist dies nun richtig oder falsch?

Es ist falsch, wenn man „nicht suchen“ als „gar nichts tun und warten“ definiert. Es kann aber richtig sein, wenn man es umformuliert:

„Achte immer und überall darauf, dass du auf gar keinen Fall in irgendein Gespräch verwickelt wirst, schon gar nicht in einen heftigen Flirt oder gar eine elegante Verführung.“

Man nennt diesen Vorschlag eine „paradoxe Intervention“. Sie kann funktionieren, und am besten läuft die Sache, wenn man zuvor reichlich verkrampft gesucht hat. Denn durch die Paradoxie wird verhindert, dass sich die Katze immer wieder in den Schwanz beißt, also Kennenlern-Prozesse immer wieder nach dem gleichen Schema ablaufen.

Meist muss eine „paradoxe Intervention“ von einer fremden Person als „letzte Rettung“ vorgeschlagen werden, um sogenannte „Knoten“ zu entwirren. Wer aber vorzieht, sich selber aus dem Sumpf zu zeihen, kann dies mithilfe der paradoxen Intervention ebenfalls tun, sogar beim Online-Dating. Ein mögliches Mantra wäre: „Verabrede dich zu vielen Dates, aber sorge dafür, dass es niemals zu irgendwelchen Sympathiebezeugungen kommt, und gehe jedem Flirtversuch aus dem Weg.“ Der Trick dabei: Das können Sie als Partnersuchender normalerweise gar nicht. Indem sie darauf achten, besser gar nichts zu tun, tun sie etwas sehr Interessantes: Sie beobachten, was mit Ihnen geschieht. Wenn das so ist, dann hat der Trick funktioniert – herzlichen Glückwunsch.

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