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Die Woche in Dating – Liebe, Frauen shoppen, Männer shoppen

Die Woche in Dating – irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Welt des Datings ganz und gar in Urlaub gegangen ist. Gewiss gibt es manche unternehmenseigene Studie, die beim näheren Hinsehen nichts als Kopfschütteln auslöst, und ab und an ein bisschen Pressefutter. Da könnte man auf die Idee kommen, dass den Unternehmen die Ideen ausgehen – doch dann gibt es plötzlich ein Thema: Männershopping.

Kluge Frauen über 40 haben eine Chance

Eine Gruppe widme ich immer viel Aufmerksamkeit: den Frauen über 40. Sie lesen mich, und manche von ihnen hassen mich, weil ich die Wahrheit sage. Doch ich will gerne relativieren und Ihnen sagen, dass Sie Ihre Chancen verbessern, wenn sie klug handeln.

Blogs im Dating – blockiert?

Mit Firmenblogs ist das so eine Sache: Meist steht nichts drin, und wenn was drin steht, dann überwiegend Eigenwerbung. Klipp und klar: Die meisten Firmenblogs sind verweist oder dürftig mit Artikeln bestückt. Neu ist: eDarling hat ein Blog – in englischer Sprache. Wie bei den meisten anderen Unternehmen auch gibt es kaum Inhalte. Eine rühmliche Ausnahme ist das How-About-We Blog Datereport, eine unerschöpfliche Quelle für wirkliche und vermeintliche Neuigkeiten aus der Welt der Liebe. Leider ebenfalls in englischer Sprache. Ich habe mir das Blog von eDarling angesehen. Sex und Einkommen mag ein nettes Thema sein – aber eignet es sich auch für eine Studie?

Shoppen wir einen Mann, kaufen wir uns eine Frau?

Einen Mann shoppen? Ist das wie eine Frau shoppen, am Straßenstrich? Nein, das ist es nicht – aber beides wirf Fragen auf – zum Beispiel, dass inzwischen bei Frauen und Männern mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen wird. Ach, das war immer so? Ja, nur wurde früher zugunsten der Männer beschönigt – und heute werden die Frauen künstlich “veredelt“.

Frauenveredlung – kein Thema für die Lustfantasien

Dass die „Frauenveredlung“ nicht funktioniert, hätte eigentlich schon der „Irrenarzt“ Krafft-Ebing beobachten können. Doch der schrieb stattdessen dem Bürgertum nach dem Munde, dass ein „wohlanständiges Weib“ keine eigenen sexuellen Antriebe habe. Da hat er sich geirrt, der Gute – was nicht weiter schlimm wäre, wenn er es nicht festgeschrieben hätte. Heute stellen Wissenschaftler und Laien, Journalisten und nicht zuletzt Feministinnen fest: „Ach du lieber Schreck, Frauen haben ja sexuelle Fantasien.“ Wen stört es eigentlich am meisten? Frauen, Männer, Pfarrer oder Konservative?

Brancheninformationen – diesmal CUPID

Brancheninformationen gab es über die Singlebörse Cupid, die den deutschen Markt im Flug erobern will. Ich weiß, wie sie das versucht, und ich vermute, dass „Gib´s Mir“ hier die namhafte Rolle spielt.Studien, Umfrage, Schelmenspiele

„Hauseigene“ Umfragen sind auch dann fragwürdig, wenn man sie von namhaften Instituten durchführen lässt. Wer mir Pressemitteilungen mit Zahlenwerken sendet, muss damit rechnen, dass ich sie analysiere. Zumeist wird gefragt: „Könnten Sie sich vorstellen …“, und dann ist die Antwort: „Juppheidi, klar könnte ich mir das vorstellen.“ Fehlt bloß immer der Nachsatz: „wenn ich die Konsequenzen nicht bedenke“. Das ist so bei Umfragen zu Kindern, die mit in die Ehe genommen werden wie auch mit Fernbeziehungen. „Vorstellen“ kann man sich viel – doch sobald die Konsequenzen deutlich werden, wird die Sache mulmiger: Das „mit dem Herzen“ Denken ist sicher eine romantische Vorstellung, doch zunächst kommen andere Faktoren ins Spiel: soziale Einbindung, Wohnung und Arbeitsplatz.

Evolution, Schönheit und Realität

Noch mehr Umfrage, Studien und so? Äußerliche Merkmale spielen bei der Partnersuche die größte Rolle – das mahlen die Gebetsmühlen einer etwas fragwürdigen Wissenschaft, der Evolutionspsychologie. Und weil es so schick volkstümlich ist, plappern es alle nach. Ob es wirklich stimmt, kann nur anhand der Eheschließungen bewiesen werden. Doch das ist Unsinn, denn der größte Teil der Menschheit geht in der Theorie schon deswegen „leer“ aus, weil er nicht dem Schönheitsideal der Zeit entspricht.

Im Rotlicht geforscht – Männer wollen Liebe kaufen

Warum Männer Frauen „shoppen“ wollen, ist ja schon vielfach beforscht worden. Aber jetzt gingen Wissenschaftler einmal über den Straßenstrich und Discountbordelle hinaus und befragten „Hobbyisten“. Das sind die Leute, die von der Presse am meisten angefeindet werden, weil sie glauben, mit Geld alles kaufen zu können – sogar Liebe.

Sperma und Liebe

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Liebe den Ekel vor sexuellen Handlungen vermindert. Unter anderem ging es um den Ekel vor Sperma. Wenn jetzt jemand sagt: „Wenn sie es schluckt, ist es Liebe“ ist er ein chauvinistischer Sexist – aber wie soll man solche naiven Forschungen überhaupt einordnen? Also: Schöner Ekeln durch Liebe.

Komm mit ins Bett, du riechst so gut

Wenn es nicht so traurig wäre, wär´s lustig: Angeblich gibt es höhere Scheidungsraten, wenn sich ein Paar nicht „gut riechen“ kann. Fragt sich nur, wie das Paar sich „wissenschaftlich“ hätte verhalten sollen, wenn beide nicht riechen konnten, was sie riechen sollten. Daran soll nur die Anti-Baby-Pille als hormonaler Duftüberdecker schuld gewesen sein? Da lachen ja die Hühner. Zudem wird verschweigen, wie die „Untersuchung aus England“ tatsächlich durchgeführt wurde.

Auch lustig und etwas entlarvend: Großstadtmenschen verhalten sich anders als Kleinstadtmenschen und Dörfler – wissenschaftlich und aus der Sicht der Partnersuche betrachtet. Na denn – hätten wir nie gedacht, oder?

Neue Dokusoap: Gipfel der Geschmacklosigkeit

„Heiraten ist eine sehr ernste Sache“, sagte einst ein Standesbeamter zu mir, als ich mit wenigen Papieren ein Aufgebot bestellen wollte. Wenn Sie mal eines bestellt haben: Beim ersten Mal ist es am leichtesten, aber sie sollten wenigstens eine(n) Verlobte(n) haben. Die „Hochzeit in 100 Tagen“ ist wirklich der Gipfel der Geschmacklosigkeit.

Selbstmitleid – nicht lohnend

Selbstmitleid – vor allem über die eigene soziale oder emotionale Befindlichkeit, ist Gift für das Glück. Die selbstmitleidige Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten gibt Singles ein Beispiel, was sie besser nicht tun sollten.

Die Liebepur – im nächsten Jahr in neuen Händen?

Der sechste Geburtstag der Liebepur könnte übrigens der letzte unter meiner Regie sein. Ein gleitender Übergang in andere Hände oder ein Verkauf? Ich weiß es noch nicht. Tatsache ist, dass ich keinen Draht mehr zu Menschen unter 30 habe.

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