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Wie können Frauen sich davor schützen, im Bett zu landen?

Grundlage dieses Artikel ist eine ausgesprochen fragwürdige Studie, deren etwas seriöserer Teil auch in unserem ersten Teil behandelt wurde – in diesem Teil behandeln wir die unerträglichen Schlussfolgerungen, die die Forscher aus ihren Ergebnissen sozusagen als „Abfallprodukt“ gewonnen haben wollen. Demnach können sich Frauen wie folgt gegen verschiedene männliche Übergriffe schützen.

Schutz vor Verführung:

1. Intelligenz
2. Hemmungen
3. Angst erröten (deutlich geringer).

Schutz davor, bedrängt zu werden:

1. Intelligenz
2. Alter (höheres Alter)
3. Hemmungen

Schutz davor, durch Versprechungen und Betrug ins Bett zu kommen:

1. Intelligenz
2. Hemmungen
3. Alter (höheres Alter)

Schutz vor Gewalt und Drohungen:

1. Alter (höheres Alter)
2. Alter (Alt sein)
3. Intelligenz.

Beurteilung der Studie – wissenschaftliche Abenteurer

Insgesamt muss die Studie als „wissenschaftlich äußerst abenteuerlich“ bezeichnet werden – und das ist noch sehr milde ausgedrückt. Bereits die Auswahl der Probanden und die Durchführung des Tests lassen erhebliche Zweifel an der Ernsthaftigkeit dieser Studie zu. Wieder wurden lediglich Studenten als Probanden verwendet, und wieder wurde mit den schon häufig als unsinnig bezeichneten Fotos gearbeitet.

Während man den ersten Teil der Studie möglicherweise noch als „wissenschaftlich“ vertreten kann, ist die Studie ab der veröffentlichten Tabelle zwei absolut unseriös. In dieser Tabelle wird behauptet, dass man mithilfe der gewonnenen Ergebnisse zwischen der Aufnahme von Langzeit- und Kurzzeitbeziehungen unterscheiden könne. Insofern verkommt der an sich brauchbare Ansatz der Forscher am Ende zu einer Karikatur. E ist kein Wunder, dass insbesondere Gawker diese Studie sofort aufgenommen hat, um sie lächerlich zu machen. Man kann dies Gawker nicht einmal ankreiden: Wer sich absolut lächerlich machen will, der wird eben lächerlich gemacht – so ist das Leben.

Original-Studie: Uni Texas.

Anmerkungen: Die Übersetzungen aus dem Soziologen-Chinesisch sind schwer.

„Seducing“ haben wir mit „Verführen“ übersetzt.
„Pressure“ („unter Druck setzten“) haben wir als Bedrängt werden“ übersetzt, weil dieses Wort sonst mit „Gewalt“ konkurrieren würde.
„Deceive“ ist eigentlich Schwindeln, jemand unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Bett locken. Wir haben „Versprechungen und Betrug“ als Übersetzung gewählt.
„Assault“ ist, mit sexuell gebraucht, sowohl Nötigung wie auch ein „Übergriff“, also eine sexuelle Handlung gegen den Willen er Betroffenen. Übersetzt habe ich mit „Gewalt und Drohungen“.

In der Studie wird (in typischer Sozilogen-Überheblichkeit) vorausgesetzt, dass jeder das Gleiche unter den Begriffen versteht. Wenn schon Journalisten damit Schwierigkeiten hatten, wie viel größer müssen die Schwierigkeiten dann erst für die Teilnehmer der Studie gewesen sein?

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