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Zum Frauentag: Mein Verhältnis zu Frauen …

Erst vor wenigen Tagen wurde ich gefragt: „Wie ist eigentlich dein Verhältnis zu Frauen“ … und ich konnte kaum verkennen, dass da ein gewisser Unterton mitschwang. Offenbar war mein Gesprächspartner nicht so ganz überzeugt, dass ich da auf der „Mainstream“-Linie läge.

Ich antwortete ihm, was ich jetzt auch Ihnen antworte, und ich tue dies öffentlich, weil ich glaube, dass es eine gewisse Bedeutung haben könnte – für Frauen.

Ich habe nämlich ein sehr einfaches Verhältnis zu Frauen: Ich trete ihnen so gegenüber, wie sie mir gegenübertreten. Das bedeutet keinesfalls, dass ich mein „Selbst“ mitsamt meinem Selbstbewusstsein verleugne oder ich ständig in meinem Verhalten chargiere. Meine Grundhaltung ist bekanntlich höfliche Offenheit, verbunden mit der notwendigen kritischen Distanz. Diese Einstellungen ist weitgehend unabhängig von meinem Gesprächspartner – auch von dessen Geschlecht.

Für mich ist es so: Ist eine Frau offen, ehrlich und in irgendeiner Weise interessant, so öffne ich auch meine Schubladen, soweit ich es vertreten kann. Ist sie hingegen verschlossen, vertrickst oder fade – ja, bitte schön, warum sollte ich ihr auch nur zuhören?

Selbstverständlich achte auch ich auf den „Flirtfaktor“. Er spielt in jeder möglichen Begegnung eine Rolle, also nicht nur auf der erotischen oder sexuellen Ebene. Flirten ist ein Spiel, das sehr viele Frauen gerne spielen, um sich zu bestätigen, dass sie attraktiv sind. Das gilt für Frauen von 18 bis 68 und für jedweden Berufs- oder Familienstand.

Flirts machen Kaffeebestellungen sinnlicher und fröhlicher, helfen beim Einkauf von Herrenoberbekleidung und entschärfen schwierige Verhandlungen. Ich sehe keinen Sinn darin, dies zu verleugnen, auch wenn ich in diesem einen Fall „flirtende Frauen“ schreiben müsste.

Ach, das haben Sie nicht gemeint? Sie wollen wissen, was ich von Frauen denke? Wie ich über sie denke?

Sehen Sie, da sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Ich denke nicht über Frauen und Männer nach, sondern sehe mir die Frau oder den Mann an, der mir etwas sagen will. Der Beruf bringt leider mit sich, dass ich dann und wann etwas verallgemeinern muss. Doch privat halte ich es mit Fritz Perls: „Ich bin ich, und du bist du.“

Zum Schluss: Manche Frau würde sich wundern, wie offenkundig ihr Verhalten uns Männer in die eine oder andere Richtung beeinflusst. Glauben Sie von sich selbst, Sie seien schon eingeordnet und abgewertet, wenn Sie nur ein Mann anschaut? Dann kaufen Sie sich bitte einen großen Garderobenspiegel und sehen Sie sich darin an. Beobachten Sie dabei vor allem ihre typischen Auftritte.

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   (16. Februar 2012)