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Wie die Anspruchshaltung Heiratschancen zerstört

Anspruchshaltung? Wer nehmen will, muss auch geben können.

In letzter Zeit geschieht etwas, mit dem kaum jemand gerechnet hatte: Das Bild, das Frauen von Männern haben, wird immer häufiger als Falsifikat entlarvt. Männer sind in Wahrheit anders, vor allem aber sind sie viel sensibler für das Gefühl, ausgebeutet zu werden. Zu spüren bekommen dies zuerst jene Frauen, die eine sogenannte „Anspruchshaltung“ an den Tag legen – ihre Heiratschancen fallen nach und nach unter den Gefrierpunkt.

Die „Anspruchshaltung“ will ich schnell erläutern: Voraussetzung ist, dass jemand ein „Anspruchsdenken“ hat – und das bedeutet wieder, dass jemand glaubt, etwas einfordern zu können, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.

Wer das einmal begriffen hat, wird vermutlich vorsichtiger sein, wenn er seine „Ansprüche“ kundtut – eine Vielzahl von Partnersuchenden ist allerdings bei dieser simplen Weisheit noch nicht angekommen.

Halten wir also fest: Normalerweise muss ein Mensch, der einen anderen für sich gewinnen will, dafür etwas einbringen – und er darf nichts vorab fordern.

Männer haben – auch entgegen anderen Behauptungen – recht feine Antennen dafür, ob jemand die Absicht hat, sie auszunutzen. Sie geben recht generös nach, wenn der erste aufwendige Wunsch an sie herangetragen wird, erfüllen vielleicht auch noch den zweiten Wunsch dieser Art – doch wenn sie merken, dass alles auf ihre „Benutzung“ hinausläuft, dann fallen die Jalousien ebenso schnell wieder herunter. Auf diese Weise wehren sich sie dagegen, einseitig vereinnahmt zu werden.

Insbesondere werden folgende Punkte genannt:

1. Männer wünschen sich Frauen, die sie von ganzem Herzen wollen – und sie nicht einfach „nehmen“, weil die äußeren Bedingungen „OK“ sind.
2. Bei Frauen achten Männer mehr und mehr darauf, wie sie sich in alltäglichen Situationen bewähren – und nicht darauf, wie „toll“ sie aussehen.
3. Männer werden schnell misstrauisch, wenn die Frauen unter der Piratenflagge segeln und sein Schiff kapern wollen – es war schließlich sehr aufwendig, es aufzubauen.
4. Recht empfindlich reagieren Männer vor allem auf das „Nachschieben“ von Forderungen, besonders, wenn es schon schwierig war, den ersten Wunsch zu erfüllen.
5. Männer entscheiden gerne selbst, wann sie Vater werden wollen und lassen sich ungerne als Samenspender kapern – und bei vielen Frauen um die 37 hegen sie diesen Verdacht.

Für viele Frauen sollte dies ein Warnzeichen sein: die schöne Fassade hilft ebenso wenig wie die tolle Ausbildung, wenn sie nicht dafür sorgen, ihren Teil in die Partnerschaft einzubringen – genau dazu aber sind Frauen mit Anspruchshaltungen nicht bereit.

Das alles ließe sich ändern – aber das jede Person (es gilt nicht ausschließlich für Frauen) ihre eigene Geschichte hat, aus der die Ansprüche abgeleitet werden, kann dies nur individuell geschehen. Bestenfalls können noch Elternhaus und Schule dafür sorgen, dass Anspruchshaltungen rechtzeitig und konsequent in erfolgreichere Verhaltensweisen gewandelt werden können.

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