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Was werden unsere Themen 2012 sein?

Das Jahr 2012 ist nun schon ein paar Tage alt, und auch wir hier in der Redaktion unserer Magazine fragen uns natürlich, welche Themen wir in diesem Jahr bevorzugt behandelt werden.

Typische Highlights werden voraussichtlich einige ausgesuchte Themen sein, die ich Ihnen hier kurz vorstellen will:

Die Kraft der Liebe betonen

Liebe ist ein bisschen mehr als der Schlager- und Fernsehkitsch, der uns täglich um die Ohren gehauen wird. Die Kraft der Liebe aber besiegt – zusammen mit den notwendigen Kompetenzen – die Irrungen und Wirrungen, die im Leben eines Paares zwangsläufig entstehen. Aus dieser Sicht sind viele Meinungen, die öffentlich über das „Zusammenpassen“ von Paaren vertreten, ausgesprochen fragwürdig. Die Liebepur wird sich also weiterhin für die Liebe und die Liebenden, und gegen die manipulativ eingesetzte Definitionsmacht sogenannter „Wissenschaftler“ eintreten. Wir setzen uns aber nicht nur dafür ein, dass irgendein diffuses Gefühl, das wir „Liebe“ nennen, unser Leben beherrscht, sondern auch dafür, dass die Elemente der Paarbeziehungen neu und sicherer definiert werden können. So glauben wir, dass Problemlösungskompetenzen und das Verständnis kybernetische Effekte (1) in der Paarbeziehung völlig unterbewertet werden.

Treue vs. Seitensprünge

Die Förderung des Seitensprungs durch einschlägige bekannte Webseiten sehen wir als „Liebepur“-Redaktion weiterhin als Ärgernis an. Gleichwohl werden wir nicht umhin kommen, über Seitensprungagenturen aktuell zu berichten. Zugleich aber werden wir nicht müde, auf die Vorzüge dieser wundervollen Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft hinzuweisen, die man gemeinhin Ehe nennt. Geplante Seitensprünge gefährden jede Ehe, weil von vornherein eine Betrugsabsicht dahinter steht, während ungeplante, situativ entstandene Seitensprünge auch von Ehepartner gelassener gesehen werden sollten.

Gesellschaft im Wandel

Die Gesellschaft verschließt momentan die Augen vor dem großen Wandel, der bei der Partnersuche und Partnerwahl eingetreten ist. Manche Bevölkerungskreise, aber auch Wissenschaftler und Medien nutzen diese Situation, um auf einen neuen „Geschlechterkampf“ zu fördern. Wir brauchen aber gründliche Analysen und glaubwürdigere Lösungen. Ein Beispiel: Der Beziehungs- und Heiratsmarkt für Akademikerinnen über 35 ist kein Problem übermäßig gebildeter Frauen oder bildungsunkritischer Männer, als das es gerne dargestellt wird. Es ist vielmehr ein Problem der späten Heirat und der mit der Bildung verbundenen Anspruchshaltung – das Problem kann nur durch eine veränderte Grundhaltung gegenüber dem Lebensplan und seiner Verwirklichung gelöst werden. Die Liebepur ist eines der wenigen Magazine, die noch daran arbeiten – andere haben ihre Kritik längst an der Kasse abgegeben.

Erziehung zur Lebensführung

Eine „Erziehung zur Lebensführung“ findet kaum noch statt, und wenn sie stattfindet, wird sie unterbewertet. Statt dessen wird zu Leistung und Erfolg erzogen. Weil nun aber jeder Mensch Gefühle benötigt, um zu überleben, wird von den Medien eine Parallelwelt von Illusionen, wie beispielsweise die „romantische Liebe“ aufgebaut. Interessant ist, dass diese Scheinwelt stets vehement gegen Kritiker verteidigt wird, was auf einen kollektiven gesellschaftlichen Realitätsverlust hindeutet. Die Forderung geht klar dahin, den Menschen wieder in den Mittelpunkt der Erziehung zu stellen und die Kraft seiner Persönlichkeit auch jenseits von Leistungsdenken zu stärken. Soweit es in der Macht der Liebepur steht, werden wir darauf hinweisen, dass es keinen Sinn hat, prestigegierige „Zombies“ auf diese Welt loszulassen.

Partneragenturen und Medien

Die Redaktion der Liebepur ist der Überzeugung, dass die positiven Seiten der Partneragenturen hervorgehoben werden müssen, die Gesellschaft aber durch die Presse und die Verbraucherschutzorganisationen auf gewisse „Usancen“ hinweisen muss, die verbraucherunfreundlich sind. Die Liebepur kann hier nur einen winzigen Beitrag leisten – die Wirtschaftsredaktionen der Presse könnten hier einen viel größeren Beitrag leisten, wenn sie nur wollten.

Psychologie und Soziologie

Generell wird die Psychologie als Wissenschaft völlig überbewertet, und die Soziologie steht nicht im Ruf, zutreffend und objektiv zu forschen. Der Beweis dafür lässt sich im Bereich der Partnersuche und der Partnerwahl leicht erbringen: Die Praktiker (Ehe- Paar- und Familienberater) sehen die Kriterien für gute Beziehungsmodelle ganz anders als die Theoretiker. Die 2009 erschienene Streitschrift „Lob der Vernunftehe“ wirft einen vernichtenden Schatten auf die blühenden Fantasiegebilde der „Forscher“, doch bereits viele Jahre zuvor waren kritische Praktiker (2) völlig anderer Meinung als die effekthascherisch auftretenden akademischen Fakultäten. Die Wahrheit des Lebens findet im Volke statt – nicht in den Elfenbeintürmen.

(1) Zum Beispiel in „Lösungen“ beschrieben. (Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels), Watzlawick et al.
(2) Zum Beispiel in „Die Zweierbeziehung“ (Die Zweierbeziehung: Das unbewusste Zusammenspiel von Partnern als Kollusion)

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