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Freiheiten werden in der Beziehung groß geschrieben

Freiheiten werden in der Beziehung groß geschrieben – dies ergab eine Umfrage von PARSHIP gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG.

Vor allem beanspruchten die Partner eigene Hobbys für sich – insgesamt 83 Prozent der Befragten votierten dahin gehend. Auch eigene soziale Kontakte standen hoch im Kurs: 80 Prozent wollten darauf nicht verzichten, und immerhin noch 73 Prozent bestanden auf einen eigenen Rückzugsort in der Wohnung. Ebenso verhielt es sich mit der Intimität: 70 Prozent der Befragten wollten sich eine gewisse Intimsphäre gegenüber dem Partner bewahren.

Kaum gefragt waren hingegen Aktivitäten, die die Beziehung gefährden können. Nur 14 Prozent der Befragten sahen eine „offene Beziehung“ als notwendig für die Durchsetzung ihres Freiheitsbedürfnisses an, und nur 12 Prozent der Befragten hielten getrennte Wohnungen für erstrebenswert.

Überraschende Ergebnisse beim Freiheitsbedürfnis der Frauen

Bei der Befragung wurde deutlich, das inzwischen vor allem Frauen auf die Durchsetzung ihrer Freiheitsrechte Wert legen. Insbesondere bei eigenen Interessen (Hobbys) und bei der Intimsphäre war der Anteil der für die individuellen recht eintretenden Frauen erheblich größer. Interessanterweise waren Männer auch bei den Finanzen wesentlich kompromissbereiter: Nur 55 Prozent der Männer betrachteten das eigene Konto oder die Verwaltung des selbst verdienten Geldes als wichtiges Element in der Beziehung, während 63 Prozent der Frauen so votierten.

Aufschlüsse über soziale Veränderungen

Die Befragung ist in jeder Hinsicht sehr aufschlussreich, zeigt sie doch einerseits, wie stark das Bedürfnis nach Freiheit in der festen Beziehung ist, und andererseits, wie fehlerhaft die Stammtisch-Annahmen über das Freiheitsbedürfnis in der Beziehung zwischen Frauen und Männern heute sind.

Selbstverständlich könnten die unterschiedlichen Voten zwischen Frauen und Männern auch noch eine einfachere Ursache haben: Üblicherweise beharrt man zu Beginn in einer Beziehung am meisten auf die Freiheiten, von denen man am ehesten fürchtet, sie zu verlieren. Es könnte also sein, dass Frauen auch heute noch befürchten, ihre neu gewonnenen Freiheiten in Beziehungen aufgeben zu müssen.

Quelle: PARSHIP-Pressemitteilung

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