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Sprechmuster, Sprechstil – und die „OK“-Manie

In den letzten Jahren hat man in der Psychologie offenbar den „Tonfall“ wiederentdeckt, in dem etwas gesagt wird. Zudem wird in der Kommunikation mehr und mehr geraten, den eigenen Sprachschatz auf Lieblingswörter und Lieblingsformulierungen zu untersuchen. Welche Chancen und Risiken sich beim ersten Date ergeben, analysiert jetzt das Mach-Patch Blog.

Übrigens: Was man sagt, ist nicht so wichtig wie die Art, wie man es sagt.

Das neueste Müllwort in der Kommunikation: OK

Meinen Leserinnen und Lesern gebe ich noch einen anderen Rat: das derzeit populärste Müllwort beim Zuhören heißt „OK“, und es wirkt besonders „ätzend“, wenn es auch noch lang gezogen wird: „ohhhkäääh“.

Denken Sie bitte daran: Der Andere braucht keine dieser lächerlichen Bestätigungen aus Ihrem Munde, dass alles, was er sagt, „OK“ ist, denn es ist „OK“, – auch ohne den dümmlichen Kommentar.

Gewöhnen Sie sich bitte dies an: Wenn Sie etwas zu sage haben, sagen Sie etwas. Wenn Sie einen Menschen „schwach“ bestätigen wollen, nicken sie mit dem Kopf uns sagen freundlich-tonlos: „Mhmh“, wenn Sie in stark bestätigen wollen, paraphrasieren Sie.

Also: „OK“ ist eine Verlegenheitsformel und weder eine Höflichkeitsfloskel noch eine Zustimmung noch ein Beweis des Zuhörens.

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