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Die Woche in Dating: Illusionen, Wahrheiten und der junge Lover

Ja, es ist „Advent“ geworden, oder wie wir Heiden sagen: Vorweihnachtszeit. Selbst diejenigen, denen die „Adventszeit“ schnuppe ist, werden ständig damit konfrontiert: Weihnachtsmarkt und Weihnachtsbäume gehen ja noch, aber das ständige Abbimmeln von Weihnachtsliedern von Kirchtürmen und Warenhauslautsprechern geht mir langsam auf den Keks – und das. Obgleich ich nicht einmal Single bin. Trotzdem mache wir mal wieder alle in Weihnachten.

Mitnahmeeffekt zu Weihnachten oder warten?

Gegen Weihnachtsfrust gibt es zwei Abhilfen: „Der Weg hinaus ist der Weg hindurch“, also nach vorne sehen und die Nachweihnachtszeit zur Partnersuche nutzen oder sich selbst zum Weihnachtsaffen machen und abstauben, was da gerade weiche Herzen hat. Die Frage, die sich stellt, ist doch die: wenn Weihnachten ohnehin die Bedürfnisse offen liegen wie ein Buch, warum dann nicht einfach zugreifen und den Zuckerguss der Emotionen ablecken? „Mitnahmeeffekt“ nennt man so etwas wohl in der Wirtschaft. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Wir haben zwar schon im Kindergarten gelernt, dass man sich nicht die Rosinen aus dem Kuchen pickt, aber wer es kann, hat eben mehr Lust am Kuchen. Wer dagegen Nachhaltiges sucht, ist besser mit einer postweihnachtlichen Beziehung bedient.

Was wirkt nachhaltiger – soziale Netzwerke oder Singlebörsen?

„Soziale“ Netzwerke und Singlebörsen wachsen immer mehr zusammen – und während sich mancher Anbieter fragt, ob er seine Singlebörse nicht besser zum sozialen Netzwerk ausweitet, setzten andere auf ihr soziales Netzwerk eine Singlebörse auf. Keine schlechte Idee, denn Partner werden immer gesucht, und die Mädel und Buben in den Netzwerken (ab 14) werden ja mal volljährig und dann dürfen Sie eben flirten, dass die Schwarte kracht. Lesen Sie über Jaumo und Kwick in der Liebepur.

Dating -verramscht und verrummelt- und was man dagegen tun kann

Das Spitzenthema diese Woche ist ein „Tacheles“: Das „Dating“ wird derzeit verramscht und verrummelt und damit abgewertet. In meinem Leitartikel mache ich mir Gedanken darüber, wie Sie dem Dating-Rummel entfliehen und zur lustvollen Partnersuche zurückkehren können.

Der junge Mann in Ihrem Bett – warum nicht?

Demi Moore geht mir normalerweise kalt den Rücken runter – das dumme Gefasel um Hollywood-Größen überlasse ich anderen. Diesmal allerdings ist es anders, denn anhand ihrer letzten Ehe wollen nun Klatschbasen feststellen, dass „so etwas nicht gut gehen kann“. Liebe Mitmenschen, lasst euch doch nicht von der Boulevardpresse ins Bockshorn jagen. Was Frau (und Mann) im Leben gehabt haben, das haben sie gehabt – und die tollen Erinnerungen daran nimmt ihnen (und auch IHNEN) niemand weg – man kann sie sich nur selbst hernach „mies reden“. Nehmen sie sich ihren „jungen Mann“ und holen sie alles aus ihm heraus, was drin ist, solange es Sie beide freut.

Banden und kleine Trickserinnen

Schlimmer als der Kater nach einer glutvollen Liebe ist die Tatsache, dass kleine Trickser(innen) und große Betrüger(innen) sich an teils blauäugige, teils aber auch nur gutgläubige Partnersuchende heranmachen. Trick 17 der überwiegend westafrikanischen Verbrecherbanden ist immer der gleiche: Den Liebeskasper spielen und langsam das Vertrauen erschleichen, dann Geld fordern, bis der „Partner“ finanziell ausgeblutet ist oder Verdacht schöpft. Die Mini-Version benutzen jetzt auch moralfreie Trickserinnen vor Ort: Eine New Yorkerin hat eine Art „revolvierendes System“ entdeckt, mit dem sie an 20 Abende in der Woche ein freies, exklusives Abendessen spendiert bekommt. Hoffen wir mal, dass sie mit Ihrem Terminkalender nie durcheinander kommt und die Namen der Herren nicht verwechselt. Selbstverständlich lernte sie die Herren über eine Singlebörse kennen – wie denn sonst?

Psychologie und Partnerwahl – Verwirrung oder Hilfe?

Oh, die Wissenschaft? Ist Psychologie wirklich eine Wissenschaft? Ja, das ist sie – allerdings eine, die stark ideologisch belastet ist. Mit anderen Worten: Sie enthält oft einen höchst fragwürdigen Kern, um den herum dann munter Theorien gesponnen werden. Das wäre weiter nicht schlimm, wenn man damit nicht in der Presse herumspritzen würde. Zur Frage „was beeinflusst unsere Partnersuche?“ empfehle ich: Erst Gehirn einschalten – und dann lesen Sie meine Tipps, wann und wie Ihnen tatsächlich die Gefahr droht, an den Falschen (oder die Falsche) zu geraten.

Wundertüten

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: Mich langweilen Berichte über Langweiler – Langeweile beim Dating wäre ja wirklich ein Thema, aber dann bitte nicht so, wie im Südkurier.

Sogenannte PUAs (Trickverführer) haben keinen sonderlich guten Ruf, weil ihre Eigenwerbung vor Übertreibungen nur so strotzt. Ich habe da eine ganze Sammlung von (englischsprachigen) PUA-Sprüchen, die jeder Frau kalte Schauer über den Rücken jagen. In einer Werbekampagne für ein Herrenparfüm werden sie jetzt auf die Schippe genommen. Das zweite Video der Serie (extrem humorvoll) zeige ich Ihnen nur aus Lust, das Erste ist gesponsert.

Alle Jahre wieder – was schenken Paare einander zu Weihnachten. Ich plädiere entschieden gegen Socken und Krawatten und für echte Tweed-Jacken (für Herren) und sinnliche Seidendessous (für Frauen). Oh, das ist nicht „sozial korrekt“? Na, dann ist es eben nicht korrekt. Die Liebeszeitung sagt, was Frau tun kann, um (nicht nur im Advent) sinnlich zu verführen – oder ob emanzipierte Frauen strippen dürfen.

Zuletzt: Kopierkatzen und Abkupferer

Ich erprobe übrigens gerade ein Anti-Kopierkatzenprogramm für meine Schwesterzeitschrift „Liebeszeitung“ – denn bei mir ist verlinken hochwillkommen, abschreiben oder gar per RSS übernehmen allerdings nicht. Ob es hier auch nötig ist? Wir werden sehen. Gegenwärtig grassiert im Internet allerdings eher die „Umschreiberitis“: Statt Neues zu schöpfen und selber gründlich zu recherchieren, schreibt man Vorhandenes um.

Wenn dies Kommentatoren oder Beobachter tun, habe ich nichts dagegen (auch die Liebepur kommentiert Zeitungsberichte). Wenn aber ganze Webseiten anderwärts abgekupfert und nur notdürftige umgeschrieben werden, dann kann ich nur sagen: Plagiate haben kurze Beine – es muss nur mal jemand drauf kommen.

Vergnügen Sie sich noch ein bisschen in der Vorweihnachtszeit – und bis zur nächsten Woche.

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