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Wie Frauen täglich völlig kostenlos essen gehen können

Es ist keine Prostitution, nur ein kleiner Trick – und ob er außerhalb New Yorks funktioniert, ist auch noch die Frage. „Business Insider“ verriet ihn anlässlich einer Begegnung mit einer Frau, deren Namen man verschwieg. Sie ist eine Frau, die Männer die Illusion gibt, ein Date zu haben, und die sich als Gegenleistung dafür exquisit den Buch vollschlagen darf. Der Haken ist nur: Sie sagt den Männer nichts davon – sie glauben, wirkliche Dates zu haben.

Aus den USA ist längst bekannt, dass es dort eine Art von „Begleitung“ gibt, in der Sex zwar optional ist, aber eben nicht regulär: Die gestressten Banker und andere Großverdiener geben gerne ein paar Hundert Dollar aus, damit wenigstens ein Mensch außer ihrem „Shrink“ noch mit ihnen spricht. Dass es dann meiste eine Dame ist, die sich stundenweise bezahlen lässt und dabei sehr entfernt vom Beruf der Psychotherapeutin ist, stört sie nicht: Zuhören kann jede.

Zwischen dem Shrink für gegen 200 US-Dollar, der eher als trockener Zuhörer gilt, und der gebildeten und fürsorglichen „Escort Lady“ mit Körperkontaktoption für gegen 500 US-Dollar und mehr ergibt sich offenbar eine Option: die flirtwillige, hungrige und schauspielerisch begabte Dinnerschmarotzerin. Sie will eingeladen werden, um das Geld für das Abendessen einzusparen, und bietet als Gegenleistung freundliche Gesellschaft. Angebliche 1.200 US-Dollar spart die junge New Yorkerin, die sich an fünf Tagen die Woche zum Essen einladen lässt, dabei ein. Das ist zwar eine Milchmädchenrechnung, weil sie sonst nicht so teuer zu Abend essen würde, macht sich aber gut in der Presse.

Der Clou ist natürlich, dass sie die flotten jungen Männer bei einer US-amerikanischen Singlebörse kennengelernt hat.

Dating und Moral? Angeblich haben die Männer ja eine sehr flexible Dating-Moral – das jedenfalls behaupten dauernd diejenigen Frauen, die sich „getäuscht“ fühlen. Doch die Soft-Prostitution der Frauen mit Nettigkeiten, Flirten und geldwerten Zuwendungen, wie beispielsweise einem großen Dinner, gab es schon immer – und sie wird im Internet dort gelebt, wo es möglich ist. Wie es scheint, verstärkt das Internet aber die Möglichkeit solcher Damen, ihre „Geschäftstätigkeit“ zu erweitern. Moralische Bedenken scheint es nicht zu geben, und sich zum Essen einladen zu lassen ist ja nicht kriminell. Wer würde da so vermessen sein, von emotionaler Prostitution zu reden?

Via: Online Personal Watch

Worterläuterung: Shrink – eigentlich „Kopfschrumpfer“ im Sinne von Schrumpfköpfen. Auf Deutsch etwa „Seelenklempner“, in der Hochsprache „Psychotherapeut“.

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