Der Winter ist noch weit – der Herbst-Blues ist unnötig
Ich kann mich deutlich erinnern, was ich vor sechs Jahren im Herbst getan habe: Ich bin in die Weinberge gegangen und habe mich an den wunderschönen Reben erfreut. Herbst-Blues? Nur weil ein paar Blätter fallen? Der Wunsch, sich einzukuscheln? Ich habe meine Liebe im Winter kennengelernt – warum sollte ich mich vor dem Herbst fürchten?
Gerade hat die schweizerische Niederlassung von PARSHIP festgestellt: Es ist nicht weit her mit dem Geschwätz vom Herbst-Blues. Ja, natürlich – Deutschland hat seinen Rainer Maria Rilke, und der wird ja immer aus der Mottenkiste geholt, wenn mal wieder Herbst-Pessimismus angesagt ist:
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
Heißt es bei Rilke, doch der Schriftsteller Detlev von Liliencron setzt dagegen, dass der Herbst neben Trauer auch Freude bringt, und ist nicht so pessimistisch, indem er zwar welke Rosen zeigt, aber zugleich auch reife Frucht. Doch die reifen Früchte wollen gepflückt werden, und warum nicht jetzt? Ist es nicht wirklich Zeit, dass wir die Sehnsucht in Lust, Liebe und Leidenschaft verwandeln?
PARSHIP.ch hat gerade mitgeteilt:
Singles verbinden mit der herbstlichen Jahreszeit hauptsächlich positive Gefühle. 39% der Männer und 46% der Frauen denken in erster Linie an die wunderschönen Spaziergänge.
Genau das sollten Sie auch tun – und ihren Sommer-Stolz dabei mindestens vorübergehend einmotten. Es hat nun einmal überhaupt keinen Sinn, die reifen Früchte an den Bäumen hängen zu lassen, wenn sie süß und saftig sind. Die reife Frucht will gepflückt sein, und der schöne, sinnliche Genuss der Liebe sollte nun in den Vordergrund geschoben werden. Diese neue Einstellung führt keinesfalls dazu, ins Bodenlose zu fallen, sondern ist auch für langfristige Beziehungen bestens geeignet. Wenn Sie jetzt einen Partner finden und es verstehen, sich mit ihm eine schöne Zeit zu machen, dann bleibt er auch.
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