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Mehrdeutigkeit – warum man an den Falschen und Richtigen gerät

Als ich mit meiner Karriere als Organisator in der IT-Branche begann, stellte ich etwas sehr Erstaunliches fest: Wenn man die Vielfalt der Ansichten über die Administration auf das Wesentliche reduziert, kommt man nahezu automatisch auf die Schwachstellen und Widersprüche der bestehenden Organisation.

Ihre möglichen Irrtümer für den Richtigen und den Falschen

Bei der Partnersuche (beim Dating) ist es ganz ähnlich:

– Sie glauben zu wissen, wer Sie sind.
– Sie meinen, Sie könnten ihre Bedürfnisse formulieren.
– Sie vermuten, ihre Wünsche an den Partner zu kennen.
– Sobald Sie das Eine wie das Andere auf das Wesentliche reduzieren müssen, erkennen Sie Ihre Schwächen und Widersprüche.

Die Wahrheit über Persönlichkeit, Wünsche und Bedürfnisse

Wenn Sie einmal nicht die Jubelberichte von Paaren nehmen, die Sie auf jeder Webseite der Branche finden, sondern selbstkritische Äußerungen von Partnersuchenden, werden Sie diese Wahrheit bestätigt finden.

1. Eine Redakteurin stellte mehrere, äußerst widersprüchliche Profile „typischer“ Frauen auf eine Online-Dating-Seite (hier symbolisch aufgeführt): die sportliche Frau, die große Dame, die sinnliche Frau, die Abenteurerin. Sie bestätige später, dass Sie sich in den meisten der Profile irgendwie wiedergefunden hätte, wenngleich nur eines der Profile ihrem selbstdefinierten Wesen nahekam.
2. Viele Menschen, die einen typenbezogenen Psycho-Test durchführen, werden feststellen, wie wenig sie „der einen oder anderen“ Seite zuneigen. Die Menschen, auf die dies zutrifft, denken und fühlen in der Regel differenzierter. Ob bei einer Begegnung dies oder jene Eigenschaft stärker zum Tragen kommt, ist nicht sicher.
3. Eine große Anzahl von selbstreflektierenden Menschen sagt nach den ersten Dates, sie hätten dabei erst ihre wahre Persönlichkeit entdeckt. Wer das bestreitet, der möge bedenken, dass sich die Persönlichkeit gegenüber einem Liebes- und Lebenspartner anders darstellt als gegenüber einem Mitarbeiter, Kunden oder Studenten.
4. Mancher entdeckt sogar, dass er widersprüchliche Botschaften an den anderen sendet, die dieser unmöglich beide erfüllen kann. Wer solche Botschaften sendet und nicht selbstkritisch ist, gerät fast sicher an „den Falschen“ oder „die Falsche“.

Warum Sie nicht herausbekommen, ob ein Partner „richtig“ oder „falsch ist“

Kaum jemand Ihrer Freundinnen und Freuden wird Sie darauf hinweisen, dass sie bei der Partnerwahl mehrdeutige Botschaften aussenden, weil sie sich ihnen gegenüber anders „geben“, oder konkreter: weil sie andere Persönlichkeitsmerkmale betonen.

Das gilt nicht nur für sehr junge Frauen und Männer: Auch Personen über 40 haben Schwierigkeiten, ihre Persönlichkeitseigenschaften eindeutig zu beschreiben und zu wissen, welche Eigenschaften sie wirklich am Partner suchen.

Lesen Sie einmal dies (Zitat, die Verständlichkeit wurde aber der deutschen Sprache angepasst, aus dem Amerikanischen):

Als ich Männer traf, fand ich Eigenschaften an ihnen, die ich mochte und solche, die ich nicht mochte. (Erst nach einer Selbstreflexion …) fand ich heraus, dass ich tatsächlich beide Eigenschaften ‚nachgefragt´ hatte. (Ich veränderte mein Anforderungsprofil …) und dann kamen die Männer, die dem entsprachen.

Ob man nun die eigenen Eigenschaften verkennt oder die gewünschten Eigenschaften mehrdeutig formuliert – immer schneien einem Menschen ins Haus, die zwar „passen“, aber eben nicht zu einem zufriedenstellenden Leben, weil sie nur einen Teilbereich der Persönlichkeit abdecken. Übrigens führen auch Partnerübereinstimmungstests in solchen Fällen nicht zu eindeutigen Ergebnissen. Das liegt letztlich daran, dass sich differenzierte gefühlsmäßige Befindlichkeiten und Absichten auf den Skalen der Psychologen nur schwer abbilden lassen – wenn überhaupt.

Wie man den Richtigen findet

Wann geraten Sie nun aber an den „Richtigen“ (die „Richtige“)? Wenn Sie nur solche Eigenschaften auswählen und anmelden, die Sie langfristig mit einem Partner verwirklichen können und die nicht im offenen Widerspruch zueinander stehen. Eigentlich ganz einfach, nicht wahr?

Zitat und Idee für diesen Artikel gefunden via: OnlinePersonalWatch

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