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Neues zum ElitePartner Matching

Die Partneragenturen haben so gute wie alle das gleiche Problem: Ihre „wissenschaftlichen Partnerübereinstimmungstests“ werden von allen Seiten bezweifelt – auch von den Mitgliedern. Um dies wieder ins rechte Licht zu rücken, hat ElitePartner im hauseigenen Blog nun einen Artikel gebracht, der die Relationen zurechtrücken soll. Dazu lässt man auch einen winzigen Einblick hinter die Kulissen zu und sagt, was man für wichtig hält (Original-Zitat):

Bestimmte Eigenschaften, wie die so genannte Verhaltenskompetenz, also das Einfühlungsvermögen, die Konfliktfähigkeit und das Kommunikationsvermögen oder die Fähigkeit, mit Stress umgehen zu können … (sowie) gemeinsame Interessen, Wertvorstellungen oder Lebensziele.

Ich überlasse es Ihnen, diese als wissenschaftlich deklarierte Meinung zu bewerten, gebe aber hier zu bedenken, dass sich die Kommunikationsfähigkeit nicht per Partner-Matching feststellen lässt, sondern nur in tatsächlichen Lebenssituationen.

Insgesamt allerdings ist man bei ElitePartner offenbar ausgesprochen überzeugt vom hauseigenen Matching-Test. Unterschwellig wird folgende Botschaft vermittelt: „Wenn wir sagen, ihr passt zu 100 Prozent, dann ist das so, ihr müsst euch nur etwas Zeit nehmen, das wirklich herauszufinden.“ Originaltextlich heißt es geringfügig anders, und Sie dürfen es gerne im Original nachlesen, bevor Sie sich Ihr Urteil bilden.

Noch etwas fiel mir auf: Normalerweise sollte man von einem Erwachsenen erwarten, dass er sich im sozialen Leben so weit zurechtfindet, dass er keine Belehrung über sein Selbst benötigt. Offenbar sehen das manche Partneragenturen jedoch anders, und auch ElitePartner sagt (Original-Zitat aus der bereits genannten Quelle)

Nutzen Sie die Ergebnisse des Persönlichkeitstests deshalb auch für sich: Was verraten sie über Sie? Häufig unterscheiden sich Selbst- und Fremdbild. Wir sehen uns ganz anders als andere uns sehen. Mit Hilfe der Persönlichkeitsanalyse können wir uns besser selbst einschätzen.

Über die Verlässlichkeit von Selbst- und Fremdbild kann man sehr ernsthaft diskutieren, und wird dann feststellen: Weder das Fremdbild noch das Selbstbild sind wirklich zuverlässig, sondern beide Bilder chargieren je nach unserem sozialen Umfeld und unseren Absichten. Wer sich bei der Partnerwahl auf „stimmige“ Selbst- und Fremdbilder beruft, lehnt sich so weit aus dem Fenster, dass man befürchten muss, er könnte bald stürzen.

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