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Die Woche in Dating – ganz schön turbulent

Diese Woche war für mich turbulent, und die Nächste wird es auch – Sie werden mich vermutlich sogar ein paar Tage nicht lesen. Das macht aber gar nichts, ich versorge Sie schon mit den Nachrichten, nach denen Sie gieren – und auch mit solchen, die Sie nicht lesen wollen.

Tipps zum Dating – am Ende des Blind Dates

Diese Woche hatte ich ein bisschen über das private Verkuppeln nachgedacht – aufgrund von Artikeln, die teils bei mir, teils bei Friednscout24 erschienen waren. Bei mir rührt es daher, dass ich mich gerade mit dem „Vorstellungseffekt“ befasse – Menschen, die einander online oder offline vorgestellt werden, haben mehr Interesse an einer Partnerschaft als solche, die man einander nicht vorgestellt hat. Eine Binsenweisheit? Meinetwegen. Nur, wenn es eine ist – dann sollte man dies auch mehr verdeutlichen.

Genau, wie man dies verdeutlichen muss: Am Ende eines Blind Dates muss eine klare Aussage her – sagt Nina Deißler, und weil ich versprochen habe, darüber noch etwas zu schreiben, tat ich es auch: Hier ist der Artikel über die klare Entscheidung beim Blind Date. Übrigens arbeite ich auch gerade an Blind Dates im Hintergrund – nur alles will ich heute nicht verraten – nur so viel: Da kommt noch eine Menge von mir. Eine weitere Kostprobe habe ich Ihnen schon mal im oben erwähnten Artikel gegeben.

Presse-Knüller Trennungsschmerz

Übrigens – diese Sache mit den 19 Monaten Trennungsschmerz war ein Knüller. Ich habe selten eine Pressemitteilung gesehen, die so oft nachgedruckt und nachgeplappert wurde wie diese. Da musste sogar der Hauspsychologe von Parship, Markus Ernst, mal wieder ran. Er gab ein lesenswertes Interview in der WELT – Springer-Schwesterblatt Berliner Morgenpost wollte den Inhalt allerdings nur gegen Bares hergeben – ja, Pech, MoPo – hoffentlich weiß bei Springer die rechte Hand noch, was der rechte Fuß tut. Übrigens halte ich die 19 Monate für ein Statistikphänomen, und nicht für die Realität. Wenn alle Menschen bei jeder Trennung 19 Monate darben würden, wäre die Welt in Deutschland ein Jammertal – und das ist doch noch nicht ganz der Fall, oder?

Nun, Trost und Rat gibt es vielleicht auch per Telefon – jedenfalls warb be2 im redaktionellen Teil des Blogs für eine Liebeskummerberaterin.

Zweifelhaftes aus der Dating-Branche

Für die Statistiken tat sich auch Friendscout24 wieder etwas. Dort hat man wundersame Statistikdaten darüber veröffentlicht, wie viele Cougars denn wohl mit jugendlichen Lovern rechnen können. Nun ja, wer sie glaubt, wird sie glauben, und wer sie bezweifelt, hat vermutlich auch recht.

Keine guten Karten hatte auch die Zeitschrift ÖKO-Test. Dass der Test über die Partnerbörsen für den Verbraucher zwar marginal nützlich, aber dennoch in der Konsequenz nahezu wertlos war, wurde mir gleich nach dem Erscheinen klar – inzwischen haben es offenbar auch andere herausgefunden.

Soziale Netzwerke sind prima, Mitmenschen – ich meine, es ist euch doch sicher schnurzegal, ob jemand weiß, dass in eurem Email Adressbuch neben der Adresse von Tante Brunhilde auch die von einem Callgirl steht, oder etwa nicht? FACEBOOK soll locker schaffen, solche Daten zu speichern.

Moralin und Geschlechterkampf

Neuerdings wird offenbar auch wieder Moralin in hohen Dosen verabreicht. Selbst die liberale Wochenzeitung DIE ZEIT ist offensichtlich nicht frei von der Sucht nach Moralin und heizt den Geschlechterkampf mal wieder ein bisschen an. Die Kampftruppen im Geschlechterkrieg und die opponierende Friedensbewegung hatte ich allerdings auch schon woanders entdeckt.

Den Lacher der Woche hat sich Apple geleistet: Für das iPhone soll demnächst eine Anti-Sexting-Software erhältlich sein – findige Köpfe haben allerdings schnell herausgefunden, dass es sich dabei um eine Software handelt, die sich zur Zensur von SMS-Inhalten einsetzen lässt.

Halloween und andere Anlässe zum Gruseln

Ja, und es ist Halloween –wirklich und wahrhaftig. Mir gruselt es allerdings eher, wenn ich manche Berichte darüber lese, wie schlimm es um die Moral der Deutschen steht und dass ausrechnet die 1968er daran schuld sein sollen. Oder wenn der ORF eine Kuppelshow mit Mamis und Kindern vom Zaun brechen will. Übrigens rufen die christlichen Retter gerade von überall her – vor allem dort, wo es eigentlich gar nichts zu retten gibt, sondern wo es eben nur „menschelt“ – und „menscheln“ tut es halt überall, wie der Schwabe sagt.

Ach ja – gruseln. Irgendwie gruselt mir schon jetzt vor einem neuen Buch, das da geschrieben werden soll. EineÄrztin fungiert als Autorin oder Herausgeberin, eine Werbeagentur macht PR dafür, und die Texte sollen – ja, von Ihnen da draußen kommen. Witzig und dramatisch soll es dabei zugehen … oh je, oh je .. die witzigen und dramatischen Werke dieses Genres sollen offenbar noch um ein weiteres angereichert werden. Das kann ja heiter werden.

Da war ich doch froh, wenigstens einmal eine klare Meinung zu hören – diese nämlich über das Glück der Partnerwahl. Nächste Woche gibt es voraussichtlich keine Dating-Wochenschau. Leben Sie bitte ein paar Tage mit weniger Liebepur und vielleicht mit etwas mehr purer Liebe, wenn Sie bereits einen geeigneten Partner gefunden haben.

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