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Partnerübereinstimmungstest nach Professor Hassebrauck

Der von der Liebepur bekanntlich sehr geschätzte Professor Dr. Manfred Hassebrauck wurde kürzlich von den Kollegen des Singlebörsen-Vergleichs interviewt. Im Mittelpunkt stand- wie könnte es anders sei – der neu entwickelten Tests des Paarforschers für die Singlebörse Friendscout24.de, die mithilfe dieses Test offenbar durch Zusatznutzen zur Online-Partnervermittlung mutieren will.

Überzeugend an diesem Gespräch ist zunächst die Souveränität von Hassebrauck , die sich auch darin zeigt, „absolute“ Aussagen zu vermeiden. Vergleicht man die Aussagen des Professors mit den Interviews, die von anderen Testentwicklern gegeben wurden, so erkennt man sofort die Kompetenz – was übrigens kein Wunder ist, denn der Professor ist der einzige Entwickler eines deutschen Partnertests, der auf dem Gebiet der Paarforschung tätig ist: Zwei der bedeutendsten Tests auf dem europäischen Markt wurden von Fachleuten für Bewerbertests entworfen.

Falls ich Ihnen dies noch einmal in Erinnerung rufen darf: Das meist benutzte Testverfahren beruht auf einem Persönlichkeitstest, der sodann mit relativ fragwürdigen Methoden auf „Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ abgeklopft wird – das heißt dann das “Matching“. Allerdings wurde dieses Verfahren inzwischen so weit abgewandelt (beispielsweise von PARSHIP und ElitePartner), dass auch ganz andere Faktoren mit in den Test eingehen. Dennoch wird nach wie vor gerne von einem „psychologischen Partnerübereinstimmungstest“ gesprochen.

Was also unterscheidet den neuen Test konkret von allen anderen? Man könnte es mit einem Satz sagen: Die Beziehungskomponenten werden bewertet, nicht die Persönlichkeitseigenschaften. Dazu sagte Professor Hassebrauck dem „Singlebörsen-Vergleich“:

Forschungsergebnisse zeigen, dass die Ähnlichkeit von Persönlichkeitseigenschaften nicht zwangsläufig die Voraussetzung für eine zufriedenstellende Beziehung ist. Die Partnervorschläge von FriendScout24 werden auf einzigartige Art und Weise ermittelt. Hier stehen nicht Persönlichkeitsmerkmale, sondern beziehungsrelevante Merkmale im Fokus.

In einem einzigen Punkt wich der Professor den Fragestellern aus – nämlich als sie nach dem Schwachpunkt des Systems fragten. Diese Frage wurde so formuliert:

Ändern sich Beziehungstypen nicht im Laufe des Lebens?

Hassebrauck griff daraufhin zu einem rhetorischen Trick: Er wich auf sein Buch aus, in dem er die Bezeihungstypen bescheibt. Das war offenbar für ihn effektiver, als auf die heikle Frage einzugehen – und doch musste er eher kritisch zugeben:

Denken Sie nur einmal, was zwei verliebte 18-Jährige füreinander empfinden und vergleichen Sie dieses Gefühl mit dem eines Ehepaares, das gerade Goldene Hochzeit gefeiert hat.

Nun, ich mache es mir auch einmal einfach: Jeder Partnerübereinstimmungstest, gleich welcher Art, ist eine Prognose auf mögliche Beziehungsentwicklungen in die Zukunft hinein. Die Zukunft ist aber eine Herausforderung, der man sich täglich neu stellen muss – und sie ist keinesfalls vorhersehbar.

Sieht man es so, dann ist ein Partnerübereinstimmungstest ein kleines Hilfsmittel, um sich im Dschungel der Beziehungsmöglichkeiten zu orientieren, aber keinesfalls ein Garantieschein auf eine gute Ehe.

Nähere Informationen (sehr ausführlich) beim Singlebörsen-Vergleich Expertenbefragung

Via: Blog des Singlebörsen-Vergleichs.

2 Antworten auf Partnerübereinstimmungstest nach Professor Hassebrauck

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