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Die Woche in Dating – Wasser, Hitze und viel Blödsinn

Wir machen nicht „in Politik“ – schließlich wollen wir doch Angesicht des rapide sinkenden Pegels von Oder, Donau und Westerwelle nicht noch polemisch werden – oder sollten wir doch? Jedenfalls sah es zu Anfang der Woche so aus, als ob Christian Wulff auch den Partnersuchenden ganz gut tun könnte – schließlich lebt er in einer Patchworkfamilie. Seit allerdings immer wahrscheinlicher wird, dass auch Herr Gauck eine Chance hat, halte ich mich mit Meinungen darüber lieber zurück.

Dieser Tage war das Matching mein Hauptthema – ich bin mir gar nicht so sicher, ob es meine Leserinnen und Leser überhaupt interessiert, denn: Das Ziel der Partnersuchenden ist, einen Partner zu finden, und das Psychogedöns im Hintergrund interessiert viele nicht die Bohne –sie machen es mit, weile es halt dazugehört. Wenn´s dann mehr matscht als matcht, ist die Enttäuschung oft groß. Ich schrieb diese Woche darüber, wie aktuell die Partnertests sind – bis auf die Gebrüder Grimm reichen sie zwar nicht zurück, aber mindestens bis in die 1960er Jahre – ganz schön angejahrt, das System. Andererseits: „Es gibt kein Wasser außer Wasser, und alle kochen damit“. Das gefällt den Agenturen natürlich nicht, aber sie haben die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Mal sehen, ob auch die verbliebenen drei letzten der Mohikaner davon noch Gebrauch machen. Übrigens schrieb ich etwas zum Thema, das Ihnen wahrscheinlich noch niemand gesagt hat: Der Name des Entwicklers des Psychotests steht ja immer im Rampenlicht, aber die eigentliche Arbeit besteht darin, diese Erkenntnisse auch umzusetzen. Die grauen Eminenzen im Hintergrund werden selten genannt, und das ist auch gut so: Sie wissen nämlich mehr, al den Unternehmen lieb sein kann – zum Beispiel wissen nur sie, wie gründlich die Ergebnisse nach der Umsetzung in Bits und Bytes auf Plausibilität getestet wurden.

Die Wissenschaft blamierte sich mal wieder, so gut es ging: Speed Datings sind „echte Partnerwahlszenarien“ – schönen Dank für die Adelung, meine Herren Wissenschaftler – die Anbieter werden sich darüber freuen. Andere Experten meinen inzwischen, sie könnten sogar Scheidungen voraussagen – auf Nachfrage musste sie diese Behauptung allerdings ein bisschen modifizieren.

So heiß, wie es gerade ist, gibt es auch wieder heiße Uniformen, und im Vereinigten Königreich ging es dieser Tage um einen vermeintlichen Datenklau von Dating-Daten. Unsere Brüder und Schwestern von der Computer-Fachpresse musste natürlich über einen tollen neuen Dating-Dienst für Apfelmädchen und Apfeljungs berichten – da kann man den Namen „Apple“ ja immerhin mehrfach erwähnen, das bringt inzwischen wahrscheinlich mehr Leser als der Name des Dating-Dienstes Cupidtino. Last, not least fragte sich diese Woche eine Bloggerin, ob man Glück lernen kann. Na, warten wir mal ab.

Blogger können übrigens ihrer Zeit um ein Jahr nachhinken – macht aber auch nichts: Die Liebe bleibt ja aktuell. Nicht aktuell bleibt die WM – in 30 Tage ist alles vorbei – und dann kann man auch wieder ohne Sorgen Dates vereinbaren. Das mit dem Fußball wird mich diesmal wohl nicht loslassen, zumal ich das Land der Austragung ganz gut kenne. Also: Lernen Sie ein bisschen von Afrika und den Afrikanern. Es könnte ihre Partnersuche beflügeln.

Übrigens: Sie können mich noch für allerlei haben (allerdings nichts als Lebenspartner, da bin ich fest eingewickelt) – und ab 2011 sogar noch häufiger als derzeit. Mehr erzähle ich Ihnen gerne persönlich.

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