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Diese Woche (46) in Dating: Lichtblicke und dummes Zeug

Wenn jeder über Dating schreibt, dann bleibt gar nicht aus, dass viel leeres Stroh gedroschen wird. Machen wir uns doch nichts vor: Das Thema Dating-Tipps ist abgelutscht bis zum Holzstil. Viel interessanter ist gegenwärtig, wie man einen Partner an mit einem guten Profil ködert, an Land zieht und schließlich behält. Da habe ich mich doch sehr darüber gefreut, dass Kollege Armin Fischer einmal ein bisschen aus der Schule geplaudert hat und den Männern ein paar Tricks verraten hat, wir sie sich ihren Damen gegenüber besser nicht verhalten sollten.

Wie schon seit Wochen habe ich Ihnen den allergrößten Blödsinn aus den Pressemitteilungen einschlägiger Singlebörsen gar nicht mehr gebracht – übrig geblieben ist dennoch noch genug Liebesmüll. In die Kategorie „Liebesmüll“ fiel diesmal ein Beitrag über Datingregeln sowie „der neue Pease and Pease“. Aus meiner Sicht ebenfalls völlig daneben Kleiderregeln für Großstadt-Cowboys. Beinahe hätte ich vergessen, wie man über Speed-Dating schreiben kann, ohne Speed-Dating zu meinen: Selten so konfuses Zeug gelesen wie im Tagesspiegel.

Die Krone der unbrauchbaren Ratschläge dieser Woche ging meiner Meinung nach von einem Diplompsychologen aus, der einer Dame riet, wie sie ihren Freund fester an sich binden könne – lesen Sie bitte selbst.

Falls Sie übrigens auch wissen wollen, wann sich das erste Paar durch einen Computer vermitteln ließ – dann lesen Sie mal.

Besseren psychologischen Rat gab es in einem kurzen Artikel der „Stuttgarter Nachrichten“ über Alleinerziehende und Partnersuche – was dort stand, klang mir plausibel, wobei allerdings viel schwäbische „Bravheit“ mitklang. Auch der Beitrag einer Flirtexpertin über die Notwendigkeit, stärkere Signale beim Flirt auszusenden, fand meinen Beifall. Das hilft wirklich weiter, wie ich meine.

Was man mit Zahlen alles anstellen kann, zeigte mir ein Artikel von PARSHIP – ich konnte nicht umhin, zurückzufragen, warum bereits ein Drittel aller Ostdeutschen zwischen null und hundert Jahren ein Date mit einem Wessi hatte. Jetzt weiß ich mehr – und Sie auch.

Was mir so einfiel: Ist es eigentlich risikoreich, Dates während der Pubertät zu haben? Sie lachen? Nun, ich meine die Zeit bis zum 25. Lebensjahr, die nach heutiger Auffassung noch zur Pubertät zählt.

Das Beste aus der Wissenschaft? Ich bin immer begeistert von Professor Hassebrauck – hier meine Gedanken zur Jungfräulichkeit und deren Variationen. Der Professor fand natürlich noch viel mehr kluge Dinge heraus, zum Beispiel, dass Männer ihre Affären immer „aufrunden“.

Ein Lächeln auf den Lippen fand ich einen Artikel über eine „wissenschaftliche Glücksformel“, den ich hier mal am Rande erwähnen möchte. Er war wohl eher nicht zum Schmunzeln gedacht. Was Sie dieser Tage noch von mir bekommen ist die Besprechung eines Buches, das ausschließlich vom Glück handelt. Der Vorteil in diesem Werk: Der Autor lügt Ihnen nicht das Blaue vom Himmel herunter. Bleiben Sie bitte dran – es kommt am Montag.

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