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Diese Woche in Dating – Woche 4 /2009

Letzte Woche habe ich doch glatt vergessen, die Woche in Dating zu schreiben. Asche auf mein Haupt, aber diese Woche will ich nun nicht noch all den alten Käse aufwärmen, sondern frisch aus dem Nähkästchen plaudern.

Da Erste, was ich Ihnen sagen will, ist dies: Es gibt da eine Generation von Leuten, die mit Telefonen eines US-amerikanischen Anbieters herumlaufen und mit ihnen fast alles tun, was andere Leute aus dem Büro heraus tun – oder wenigstens von Notebook aus. Diese Gruppe von Aufschneidern schickt Ihnen dann zum beispielsweise Antworten auf ganz gewöhnliche Email, die warten könnten, per Mobiltelefon. Kein Wunder, dass sie auch gerne per Telefon Dates haben wollen: Da trinke ich also mal eben einen Kaffee und gucke, welche Dame gerade im nächstbesten Warenhaus ist, um dort einen Lippenstift zu kaufen. „Hey, willst du nicht nen Kaffee mit mir trinken?“ Übrigens geht das natürlich auch, wenn man Kontakt sucht zu Damen, die in manchen Städten so lange im Café sitzen, bis sie einen Freier gefunden haben. Aber so etwas sollte ich nicht schreiben, sondern lieber, dass der Trend zum Handy-Dating geht. Wir sind ja immer und überall für nichts anderes verfügbar als für Dates, nicht wahr?

Diese Woche war ansonsten Woche der Jungfrau und des Safer Dating. Ich habe mir eine Menge Gedanken gemacht, wie Sie persönlich sicherer zu einem guten Date kommen, kann aber nicht umhin, dies zuerst zu sagen: Die meisten Frauen gehen aus Leichtsinn in die Männerfallen, während die Männer zumeist in primitive Sexfallen der Frauen plumpsen. Auslöser war ein Artikel des ZDF – und ich setzte meinen eigenen Artikel auch noch fort. Allerdings: Selbstbewusstsein und Zügelung der Geilheit sind immer noch die beste Medizin gegen Gefahren.

Die Zeitschrift EMOTION brachte diese Woche übrigens einen Artikel, wer zu wem passt – wie goldig. Zitiert wurden die medienbekannte Ehevermittlerin Maria Klein und Elite-Partner Psychologin Lisa Fischbach – und leider auch die US-Amerikanerin Dr. Helen Fisher, die seit einiger Zeit eine supersimple Theorie über das Zusammenpassen vertritt, die in den USA vielleicht gerade noch durchgeht, auf Europäer aber befremdlich wirkt, und wenn ich schon gerade von Elite Partner rede, dann wären da noch die beliebten Umfragen zu erwähnen. Singles wollen vor allem glücklich sein, tralala. Friede, Freude und Eierkuchen ist dann, wenn man „mit einem Partner zusammen ist“, den Genüssen des Alltags folgt“ und „finanziell unabhängig ist“. Muss man alle drei Mal lesen und sich richtig auf der Zunge zergehen lassen, um nach und nach in Kopfschütteln zu verfallen. Lustiger waren da schon die Dating-Ratschläge für Teenies – brauchbar bis zum Alter von mindestens 39.

Die Jungfrau zuletzt – 3,7 Millionen Dollar soll es einem Bieter wert sein, eine 22-jähhrige in einem Bordell zu entjungfern. Was ich dazu sage? Je höher der angebliche Preis, um so besser die Publicity. Ich schreibe da ausnahmsweise mal in englischer Sprache, die Sache kommt aber auch auf Deutsch noch ins Magazin. Na schön, also, ein bisschen vorgedacht habe ich auf Deutsch hier, und weil es gerade so passte, habe ich dann auch noch mal für Sie über das Kranzgeld geschrieben.

Nun, liebe Freundinnen und Leserinnen: Falls Sie über 20 sind und noch Jungfrau – sagen Sie es beim Date lieber nicht. Es bringt Ihnen keine 3,7 Millionen Dollar, sondern vermutlich einen Korb ein. Oder was meinen Sie?

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