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Uni Bamberg: Wann kommen die Karten endlich auf den Tisch?

Es stand bereits im Spiegel – zu Beginn der Saure-Gurken-Zeit im Juli titelte das Magazin „Fisch trifft Fahrrad“ und veröffentlichten neben einigen Füllinformationen zum etwas lächerlich aufgemachten Beitrag auch einige Forschungsergebnisse der Universität Bamberg, die stets darauf bedacht ist, ihre Ergebnisse möglichst schnell öffentlich hinauszuposaunen – auch wenn, Intimkenner der Szene den Kopf darüber schütteln, was die Forscher ermittelt haben wollen.

Zitieren wir doch mal den SPIEGEL, der schrieb:

Was die (Bamberger) Forscher überraschte: Verglichen mit den übrigen Internet-Nutzern sind die „Online-Dater“ weniger gebildet, Männer mit Hauptschulabschluss überrepräsentiert. Bei den Frauen ist es andersherum.

Ob solche eine Meldung wahr ist, hinterfragt nicht einmal der SPIEGEL – offenbar wird für bare Münze genommen, was aus der Bamberger Soziologie kommt. Wen schon der SPIEGEL alles frisst, was von den Bamberger Forschern kommt – soll man der Lausitzer Verlags Service GmbH als Herausgeber von 20-Cent verdenken, dass er da mal abschreibt und dann die Überschrift findet: „Internet: Zu blöd zum Daten in der Wirklichkeit?

Zitiert wird namentlich immer wieder der in Fürth geborene 30-jährige Diplom-Kaufmann Jan Skopek, einer der Mitarbeiter von Prof. Dr. Hans-Peter Blossfeld, dem Inhaber des Lehrstuhls der Soziologie 1 an der Uni Bamberg – und da dürfen wir doch einmal fragen: Wie kommt Herr Skopek zu seinen Ergebnissen?

Ich weiß es nicht – doch vielleicht sollte das Bamberger Institut einmal die Karten auf den Tisch legen: Zum Beispiel, anhand welcher Daten die Ergebnisse ermittelt wurden. Denn allein dies würde der Öffentlichkeit helfen, die teilweise haarsträubenden Behauptungen aus dem Bereich der Bamberger Universität zu verifizieren.- oder eben auch zu falsifizieren.

Hier zuvor: Alte Hüte aus der Familienforschung. und warum der Ansatz schon ganz schlecht war.

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