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Die Lust, gebunden zu sein (nicht innerlich)

Als Mädchen und Jungen noch Indianer spielten, war der Marterpfahl ein wichtiges Instrument, um seine Fesselungsfantasien einmal zu erproben – später würde man ja in zahllosen Filmen noch sehen, wie insbesondere Frauen gekonnt gequält wurden – und nicht nur in Indianerfilmen, sondern auch noch in vielen anderen – ich denke da nur an die B-Movies, in denen mal Sklavenhändler, mal Araber und mal Afrikaner die bösen Buben waren und die Schauspielerinnen immer irgendwie gefesselt waren, bevor der Held sie vor dem Kochtopf, der Sklaverei oder dem Leben in Prostitution rettete. Ganz zu schweigen natürlich von Horror- Hexen- und Vampirfilmen.

Also frisch ans Werk. Denn heute steht die sanfte Fesselung bei Männlein und Weiblein hoch im Kurs – aktiv wie passiv. Der passive Teil kann sich in jeder Hinsicht gehen lassen – für den Aktiven ist die Sache meistens sehr gewöhnungsbedürftig. Aktivitäten: Vor allem wechselnde Hautempfindungen, je nach Geschmack, also Eis und Heiß, sanft und hart … da wird dir schon was einfallen, oder etwa nicht?

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