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Erst nachdenken, dann Froschgeschichten schreiben

Das Women Web sollte eigentlich etwas mehr können als anderen nach dem Munde schreiben. Das geht nach der bekannten Masche: Man greift ein geringfügiges Problem aus dem Dating-Bereich auf, strickt eine Menge Brimborium darum herum und verkauft dies als Lösung des Problems. Aktuelles Beispiel: Die Rezension von „kissNoFrog“.

„Wer online flirtet, kann beim realen Treffen leicht eine Enttäuschung erleben, wenn sich der vermeintliche Traumprinz aus dem Internet als langweiliger Frosch entpuppt.“

Das mag in manchen Fällen wahr sein, ist aber als generelle Aussage Blödsinn. Denn Video- und Voicechat sind Elemente, die jeder Benutzer eines konventionellen Datingportals auch einsetzen kann – viel mehr als Skype ist dazu nicht nötig. Und mit dieser Ausrüstung ist man dann eben nicht an ein sogenanntes „soziales Netzwerk“ gebunden – was ohne Zweifel seine Vorteile hat.

Wie schon geschrieben: Schade um das Women Web. Die Leute sollten es besser können.

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