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Neues Verwirrspiel um Singlebörsen-Umsatz von Bitkom

Der Verband Bitkom, der sich ja einige Kompetenz im Internetbereich anmaßt, will durch Jupiter Research festgestellt haben, dass die deutschen Singles im Jahr 2007 85 Millionen Euro für die Partnersuche ausgegeben haben – das ist auffälligerweise genau der Betrag, den Jupiter in der letzten Studie für 2007 prognostiziert hatte. Beide Daten – Umsatz wie Prognose – wurden damals von zahlreichen Kritikern bezweifelt.

Indessen blieb die Bitkom damals bei seiner Darstellung – und war nicht bereit, ihre Daten zu korrigieren.

Die Fachleute im Bereich des Dating fragen sich natürlich so gut wie Unisono, was die Erhebungen wert sind, zumal sich im Jahr 2007 am Markt deutlich Veränderungen ergeben haben – wenn die Prognosen dann doch auf die Million genau stimmen sollen, ist zumindest Skepsis angebracht. Indessen glaube ich persönlich, dass auch in diesem Jahr weder die Bitkom noch Jupiter ihre Zahlen erläutern werden – man verschanzt sich dabei gerne hinter der Geheimhaltung.

Die Deutschen Startups nutzten die Meldung flugs, um Newcomern das Online-Dating schmackhaft zu machen und verwiesen auf vermeintliche Erfolge von sogenanntem Online-Speed-Dating – verschwiegen dabei aber, dass sich diese Spielform des Dating überwiegend an die Jugend wendet., die auf schnelle (und meist regionale) Erfolge hofft. Ebenso blieb dort unberücksichtigt, dass sich au dem Markt auch noch etliche Community-Anbieter tummeln, die ebenfalls geldhungrig sind.

Auch andere wollten nicht zurückstehen – und so ist denn wohl noch eine wahre Pressemitteilungsflut zu erwarten. Gleich nach den Deutschen Startups versuchte das Dating Café, sich mit der gleichen Meldung in den Vordergrund zu schieben.

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