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Die Wissenschaft der schrecklichen Vereinfacher

Frauen sind die eigentlichen Herrscher in der Welt der Fortpflanzung – und auch, wenn es nicht gleich um Nachkommen geht – sie bestimmen, wer wann und wie ins Bett darf.

Sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser, der obige Satz gilt heute als „unbestreitbare wissenschaftliche Tatsache“ – und was ist er wirklich? Eine Momentaufnahme aus einer offenen, freiheitlichen Gesellschaftsordnung. Man stellt etwas „fest“, was gar nicht wirklich „fest“ ist, spannt den großen Bogen zur Evolution und kann dann jeden Mist behaupten, der sich auch nur entfernt daraus ableiten lässt: zum Beispiel, dass die Evolution „will“, dass schöne Menschen zusammenkommen.

Vielleicht sollten wir den lieben Damen und Herren „Wissenschaftlern“, die in Wahrheit nichts als „schreckliche Vereinfacher“ sind, einmal ins Gewissen reden. Denn wenn jemand in einer amerikanischen, englischen oder deutschen Großstadt etwas „feststellt“, dann bedeutet dies recht wenig für die Menschheit.

Sollten wir die „wissenschaftliche Tatsache“ nun als „falsch“ bezeichnen? Natürlich auch nicht. Im Prinzip und unter den bereits geschilderten Bedingungen von Freiheit und Gleichheit haben die Forscher recht. Doch dies wissen wir auch: Die Kultur tötet nach wie vor die Natur.

Ob nun westlich oder östlich orientiert: Religionen und Traditionen sind immer noch die Erfolgskiller der Evolution. Auch heute noch werden Frauen genötigt, Kammern und Betten zu teilen, in die sie niemals hinein wollten. Auch heute noch starren die Prediger vieler Religionen mit Verachtung auf die Frau, die ihren Partner erst nach umfassender Probe auswählt. Selbst angeblich „fortschrittliche“ Eltern nahmen teils nachdrücklich, teils gewaltsam Einfluss auf die Partnerwahl junger Frauen. Nicht genug damit, glauben auch noch reichlich westlich orientierte Männer, dass Frauen eine Art Fleischkost wären, die man aufreißen, durchziehen und fortwerfen kann.

Main Rat: Hören Sie sich an, was Wissenschaftler sagen – aber vertrauen Sie ihnen nicht. Da Ihnen auch die Religionen keine Antwort auf die Frage geben, wie man seinen Partner richtig wählt: Vertrauen sie auf sich selbst, das reicht völlig aus.

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