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Frauen haben erotische Macht – und können Abhängigkeiten schaffen

Ist Abhängigkeit in Beziehungen eigentlich eine Sucht oder ein natürlicher sozialer Gedanke, dem man sich gerne unterwirft?

Natürliches ist sie beides. Die Unterwerfung unter die Macht einer anderen Person oder einer Institution gehört zum sozialen Leben – und birgt alle die Vorteile und Gefahren, die ein „soziales Leben“ schlechthin hat. Der Hauptnachteil, nämlich der Verlust eines Teils der individuellen Freiheit wird durch den Zugewinn an Sicherheit und Geborgenheit oft aufgehoben. Denken Sie dabei ruhig einmal an Selbstständigkeit und Anstellungsverhältnis.

Menschen unterwerfen sich auch erotisch: wer nicht sein Leben lang masturbieren will, muss einen Teil seiner Freiheit aufgeben und Beziehungen eingehen. Wer erotisch bis an die Grenzen gehen will, braucht neben Fantasie meist auch jemanden, dem die Macht übertragen wird das Spiel bis zum Exterm zu führen. Mehr noch als im Übrigen sozialen Leben gilt in der Liebe, dass nur dem der Pelz gewaschen werden kann, der sich auch nass machen lässt.

Wer von früher Jugend an durch Persönlichkeit, Familie und eigene Entwicklung gewohnt ist, mit der Macht über andere zu jonglieren, kann dies oft auch in der Liebe tun. Menschen, die mit dieser Gabe behaftet sind, wissen: Man muss nicht laut rufen – die Unterwürfigen spüren die erotische Macht und kommen ganz von selbst.

Wer glaubt, dass nur Männer solche Macht haben, ist jahrzehntelang hinter der Zeit zurück: Frauen durchaus unterschiedlicher Lebensentwürfe spielen mit der Macht über Menschen wie einst mit ihren Puppen. Sie üben selbstverständlich auch erotische Macht über Männer aus – und zum Teil auch über Frauen – und dies nicht nur privat. Diese Macht wirkt oft im Hintergrund, ohne große Aktivitäten, was deutlicher ausgedrückt dies bedeutet: Männer und Frauen umschwärmen die erotisch machtvolle Frau und sind von kleinen Aufmerksamkeiten beglückt – der Einsatz von Sex ist völlig unnötig.

Doch auch für den Hausgebrauch gibt es einen Tipp: Ergründen Sie seine geheimsten Wünsche (nicht die, die sie schon kennen, sondern die noch etwas geheimeren) und erfüllen sie diese, wenn es möglich ist – mit Leib und Seele. Meist traut sich ein Mann nicht einmal, solche Wünsche an irgendeine andere Frau heranzutragen – und die Macht, die Ihnen dadurch zuwächst, sollten Sie einfach genießen.

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