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Mythen und Wahrheiten über das Dating (6 – 10)

Der erste Eindruck ist immer Korrekt

Leider nein. Der erste Eindruck dient den Primaten dazu, entweder wegzulaufen oder zu bleiben. Bleibt man, dann kommuniziert man und versucht, etwas mehr über den anderen Menschen (oder Affen, je nachdem, was man ist) zu erfahren. So wäre es richtig: Der erste Eindruck spielt eine wichtige Rolle – aber die ersten Stunden einer Begegnung genügen meistens, um sich ein vorläufiges Charakterbild zu machen – und um zu entscheiden, ob man einander wiedersehen will. Irrtümer gibt es dennoch immer wieder.

Bei mehreren Treffen werden die negativen Eigenschaften herauskommen

Richtig – und gleichzeitig falsch. Je länger sie sich treffen, umso mehr negative Eigenschaften entdecken Sie am anderen – an jedem anderen, sogar am Geliebten. Also falsch, deswegen zu flüchten und immer nur Beziehungen für eine Nacht einzugehen – es zeugt von Schwäche.

Wenn man die Richtige trifft, werden die persönlichen Mängel fortgeweht

Falsch. Die bessere Hälfte ist zwar manchmal wortwörtlich die bessere Hälfte und kann auch ein wenig korrigierend wirken – aber seine grundlegenden guten Eigenschaften muss man selbst entwickeln, bevor man heiratet – Frauen, die glauben, sie würden sich „die Kerle schon hinbiegen“ sollten sich überlegen, ob sie nicht besser Schlosser geworden wären als Partnersuchende.

Wenn sie ihn lieben, spielt keine Rolle, was ihre Umgebung sagt

Ein typischer Konfliktfall. Sie können Recht haben oder auch nicht – die Frage ist, ob sie sich selbst in ihrer bisherigen Umgebung wohl gefühlt haben. War das so, dann sollte sich auch ihr neuer Freund dort wohlfühlen – und man sollte etwas Nettes über ihn sagen. Wenn Sie ohnehin Zoff mit ihrer Familie haben und Sie anstinkt, was Mama und Papa denken, dann sollten Sie auch nicht auf sie hören. Wenn beide Individualisten sind, müssen sie ihre Beziehung sowieso immer wieder untereinander ausmachen – und die anderen links liegen lassen.

Liebe heilt alle Wunden

Ganz falsch, leider. Liebe heilt am Anfang viel, aber dann immer weniger, bis sie schließlich gar nichts mehr heilt. Nach etwa drei Jahren mindestens ersetzen Gemeinsamkeiten, Übereinstimmungen, günstige Ergänzungen und liebevoll gesehen Unterschiede die einstige „Liebe“ – und man erkennt sich gegenseitig als Persönlichkeit an. Also – Liebe heilt auf Dauer nichts mehr, wenn nicht mehr dahinter ist.

Zuvor: Teil 1-5 mit Quellenangabe der Behauptungen.

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