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Die Woche: die Seele, die Frauen, der Valentinstag

Jemand brachte mich drauf, etwas über das „Berühren der Seele“ zu schreiben. Natürlich würde kein ernsthafter Forscher wirklich behaupten, dass sich die „Seele berühren“ lassen würde, jedoch ist der Ausdruck in der Malerei, in der Musik und in der Liebe recht gebräuchlich. Eigentlich meint dieses Wortspiel, dass Gefühle oder Gedanken angestoßen werden. Das ist durchaus möglich, weil Menschen beim Denken und Fühlen Assoziationen entwickeln – aber gerade deshalb ist ein Naturphänomen und keine geheimnisvolle esoterische Zauberei.

Online-Dating – das Phänomen kommt in die Jahre

Wie lange gibt es eigentlich Online-Dating? Ja, da muss man differenzieren. „Echtes Online-Dating“ gibt es erst seit 1996, aber schon zuvor gab es Anzeigenseiten im Internet, auf denen Partnergesuche zu finden waren. Meist waren es Spartenanzeigen – neben Verkäufen wurden eben auch Personen „feilgeboten“. Der Boom im Lande begann allerdings erst gegen die Jahrtausendwende, als auch deutsche Unternehmen ins Geschäft einstiegen und eHarmony sein Geschäftsmodell entwickelte, das psycho-gläubige Menschen noch heute fasziniert. Ach, lesen Sie einfach den Artikel oder besuchen Sie die verlinkte Webseite.

Frauen geht es heute so gut wie noch nie in der Geschichte der Menschheit

Was mir dazu noch einfiel: bei dem gegenwärtigen Lärm um die Frauen, die Frauenbewegung, Frauen in sozialen Medien, Frauen in der Filmbranche und was sonst noch von der Presse publikumswirksam vermarktet werden muss. Hier mal der entscheidende Satz aus der Essenz:

Frauen im freien Westen, euch geht es so gut wie noch nie in der Geschichte der Menschheit.

Könnte noch besser sein? Ja, ja – alles könnte immer noch besser sein. Oder auch viel schlechter, so wie vor knapp 100 Jahren. Wie war das noch mal? Wenn Frauen die Welt regieren würden, wäre alles besser? Na, dann seht mal dorthin, wo dies der Fall war oder ist.

Presserasseln, Pressegeschrei: der Valentinstag

Dieser Tage war wieder mächtig was los beim Rasselklappern der Presse über Online-Dating: Yeah, Baby, es war Valentinstag. Da fällt der Presse so manches ein, was sonst beinahe verstaubt wäre. Mehr darüber und über andere, die den Valentinstag nutzen und missbrauchen, in meinem Artikel.

Marginalien, Empörung und dumpfe Massen

Lustig finde ich immer, wenn sich Philosophen, Eheberater und Psychologen zum Online-Dating äußern. Liebe Leute, es mag ja sein, dass ihr Asse auf eurem Fachgebiet seid, aber das Kennenlernen ist ein natürlicher Prozess, der mithilfe von Kulturfähigkeiten erweitert wurde, aber nicht mehr. Ach ja, udn dann war da noch ein Artikel darüber, warum Frauen keine Bubis daten sollten. Der musste erst mal durch den Kakao.

Ja, ja … alles wie gehabt. Man streitet sich über Marginalien, rückt Nebenschauplätze in den Fokus, empört sich, schreit mit den Massen und schweigt, wenn es um das eigene Versagen geht.

Es wäre wirklich schön, wenn wir zu den essenziellen Fragen zurückkommen würden. Und eine eher pragmatische Sicht der Partnersuche wäre ein Anfang.

Bis zur nächsten Woche, in alter Frische und hoffentlich bei etwas höhere Temperaturen.

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