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Die Woche – moderne Psychologie, Markt, Kommunikation und über 50

Wer Ansprüche hat, ist gut beraten, den eigenen Marktwert anzusehen. Und wer glaubt, dass „Marktwert“ nur in den Hirnen von Spinnern existieret ist, –leider – auf dem Holzweg. Ökonomische Grundsätze sind ja im „Christlichen Abendland“ nicht gerade beliebt – und die Romantiker(innen) sowie weltanschauliche Gruppen, aber auch die Schule lehren uns, dass alles andere zählt – nur nicht der Markt. Ich meine: Radikale Bewusstseinsänderungen sowie Änderungen im Bildungskonzept wären nötig. Ethikunterricht ist gut – aber Unterricht in Ökonomie ist ebenso wichtig. Klar ist jedenfalls: Menschen mit Ansprüchen werden ausgebremst – ich sage Ihnen klipp und klar, warum das so ist.

Sexuelle Abhängigkeit und Sexsucht?

Leute, die keine Ahnung haben, was „Sucht“ eigentlich ist, faseln gerne über „Sexsucht“. Doch da wird etwas falsch etikettiert – denn Lust ist noch nicht Begierde, und Begierde ist noch keine Sucht. Fazit: Sucht wird falsch etikettiert – zu Lasten der Menschen, die es betrifft.

Die Unfähigkeit zu Kommunizieren

Man kann zwei Dinge tun, wenn man sich als unfähig erweist: Entweder leiden oder lernen. Wenn jemand glaubt, er müsse sich für die Liebe, die Lust oder die Leidenschaft erniedrigen, muss er viel nachlernen oder eben dauerhaft leiden. Bei der Kommunikation ist es so: Menschen können Kommunikation erlernen. Und die anderen sind nicht alle doof, nur weil frau/man selbst nicht kommunizieren kann.

Das SELBST, das ANDERE und das WIR

Sigmund Freud wusste es nicht besser: Sein Weltbild war eindimensional. Und so wurde jahrzehntelang über das ICH, das ES und das ÜBER-ICH salbadert, ohne das Verhalten des Menschen erklären zu können. Indessen existiert in unserem Hirn auch ein Abbild der Umwelt, in dem ANDERE agieren. Wäre das nicht so, gäbe es gar kein soziales Leben, schon gar nicht unter Primaten. Und – aha – dann muss aus dem SELBST und dem ANDERE wohl auch ein WIR erwachsen. Im Grunde ist das so simpel, dass man es in der Schule lehren sollte.

Singles über 50

Die Singles über 50 sind durchaus optimistisch, und sehr pragmatisch bei der Suche nach Partnern. Das beruhigt mich, denn eine der Zeiten, in denen man wirklich einen Partner suchen sollte, liegt zwischen 45 und 55. Da paart sich Lust mit Ernsthaftigkeit und Sicherheit mit Erfahrung. Einfach schön für alle, die denken, dass es mit 45 oder 50 zu spät ist, sich ein wenig Lust und Liebe zu gönnen – und einen Partner zu finden.

Und sonst? Jungfrauen und mehr

Wenn ich eines nicht leiden kann, dann sind es die Armleuchter, die uns versprechen, schnell reich zu werden oder Frauen in Massen abschleppen zu können. Musste mal gesagt werden.

Das Thema der Jungfrau (speziell der männlichen) war zwar nicht Thema der Woche, wurde aber kommentiert. Ich schreibe darüber ja ausgesprochen gepflegt und zurückhaltend – aber liegt nicht auch in diesem Thema die „romantische Komponente“ zu weit oben auf dem Kuchen? Manchmal habe ich den Eindruck, dass es nicht nur Angst ist, (dafür hab ich Verständnis) sondern auch die Vorstellung, dass die Frauen und Männer, die mit 25 noch Jungfrau sind, „auf Schön mit Sahne“ verführt werden wollen. Und dass alles dann auch noch gleitend in eine Beziehung übergehen soll.

Wer nicht mehr „Grundlagenjungfrau“ ist, sondern inzwischen entdeckt hat, dass auch in anderen Schüsseln Zucker ist, sollte sich überlegen, ob er/sie darüber sprechen will – und wann. Ja, es geht um sexuelle Neigungen. Soll frau sie andeuten?

Mir geht es derzeit ganz ausgezeichnet – aber das bedeutet nicht, dass es mehr Themen über die Liebe gibt. Selbst zum Valentinstag fällt den Autoren derzeit nur ein, Produkte an den Markt zu bringen, aber keine Sinnlichkeit.

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